Basis für den DESAX ist das Jahr 2012. Sind die Werte über 100, liegt die Zahl der Sanierungsanfragen über dem Durchschnitt von 2012. Sind sie unter 100, liegen sie darunter.
Für das erste Quartal 2014 zeichnet sich ab, dass die Nachfrage nach Angeboten für Fenster im Vergleich zu 2012 deutlich höher ist. Der DESAX-Wert für Fenster lag knapp unter 140. Das hat sich auch bei den Umsatzerwartungen gezeigt, die aus der Branche kommen. Die Fensterbranche rechnet mit einem starken Jahr 2014. Die Hersteller rechnen mit einem Plus bei den eingebauten Fenstereinheiten von 4,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Dach und Dämmung sowie Heizung liegen über den Jahresdurchschnittswerten von 2012, aber knapp unter den Werten für die Vormonate aus 2013. Dafür könnte es mehrere Gründe geben. Der milde Winter und die frühlingshaften Temperaturen in den ersten Monaten des Jahres haben sicher dazu geführt, dass Sanierungswillige nicht gerade über die Anschaffung einer neuen Heizung oder die Dämmung der Wände nachdenken.
Dazu kommt möglicherweise auch, dass 2013 insgesamt das Interesse an Heizungen größer war als in den Vorjahren, die noch 2012 bei den DESAX-Zahlen erkennbare sommerliche Nachfragedelle von April bis September ist 2013 deutlich geringer ausgefallen. Gleichzeitig zeichnet sich aber ein Trend weg von Erneuerbaren und hin zu fossilen Heizungen ab.
Ein Grund für die anhaltende Zurückhaltung bei Anfragen zu Dach und Dämmung könnte die nach wie vor kritische öffentliche Debatte um Sanierungsmaßnahmen an der Gebäudehülle sein.
Der DESAX wird vom Online-Magazin www.EnBauSa.de und dem Portal Dämmen und Sanieren seit Anfang 2014 herausgegeben.