In der Region um den Austragungsort löste die Ausrichtung der Olympischen Winterspiele einen Bauboom aus. Die Angaben zum Investitionsumfang werden mit 18, aber auch schon mal mit 50 Milliarden Euro angegeben. In rund sechs Jahren entstanden sowohl neue Sportstätten und das olympische Dorf an der Küste des Schwarzen Meeres als auch ein nagelneues Wintersportgebiet in den Bergen um Krasnaja Poljana, das etwa 70 km von Sotschi entfernt liegt.
Ein großer Teil der Investitionen flossen in die infrastrukturelle Entwicklung der Region. Eines der Schlüsselprojekte dafür ist der neue Bahnhof „Alpika Service“, der das olympische Wintersportgebiet erschließt. Der Bau des Bahnhofs begann bereits im Jahr 2010. Das gesamte Areal von etwa 15.000 m² wurde zunächst durch umfangreiche Entwässerungssysteme und eine 357 m langen Stützwand gegen Überschwemmungen und Erdrutsche gesichert. Prahlgründungen tragen die Plattformen auf denen die Bahnhofsgebäude stehen.
Das auch mit dem Fassadenbau beauftragte Bauunternehmen NPO Mostovik aus Omsk entschied sich für maximale Gestaltungsfreiheit bei gleichzeitig höchster Prozesssicherheit durch die Zusammenarbeit mit Sapa Building Systems und realisierte innerhalb eines Jahres funktionelle Aluminium-Glasfassaden aus Sonderkonstruktionen der Marke Wicona. Für den neuen Bahnhof kam eine klassische Pfosten-Riegelkonstruktionen zum Einsatz - auf Basis des Fassadensystems Wictec mit Ansichtsbreiten von 50 mm für die Stützen und 60 mm für die Riegel. Sonnenschutzlamellen dienen der effektiven Verschattung.
Mitte Januar 2014 wurde der neue Bahnhof „“Alpika Service“ mit der Ankunft des Schnellzuges „Lastochka“ im Rahmen eines internationalen Eisenbahnforums in Anwesenheit von 1500 Gästen in Betrieb genommen.