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aluplast entwickelt Roadmap für neue Entwicklungsschritte

Der Leiter Technik bei aluplast, Andreas Heilig, und der Gebietsverkaufsleiter Süd, Jürgen Huber boten auf der Veranstaltung einen interessanten rhetorischen Schlagabtausch auf der Bühne: Die beiden beschrieben das Spannungsfeld zwischen Marketing und Vertrieb auf der einen Seite und Technik auf der anderen Seite. Huber schilderte die Fragestellungen und Anforderungen, die in der täglichen Vertriebsarbeit auf ihn und seine Kollegen zukommen und Heilig gab ihm und dem Publikum die Antworten, die der Systemanbieter dafür anbieten kann.

Andreas Heilig, Leiter Konstruktion und Technik bei aluplast - Daniel Mund / glaswelt.de - © Daniel Mund / glaswelt.de
Andreas Heilig, Leiter Konstruktion und Technik bei aluplast - Daniel Mund / glaswelt.de

Die zukünftigen Innovationsleistungen - also die Lösungen für den Kunden - seien aber zunehmend nicht mehr nur in dem gewohnten Entwicklungsprozessen abzubilden, so Andreas Heilig. Diese müssten künftig gemeinsam mit dem Markt, also den Zulieferern, den Kunden, eigenen Mitarbeitern und externen Partnern entwickelt werden.

Aus diesem Grund hat sich Unternehmen eine Roadmap, also ein Fahrplan für ein systematisches Innovationsmanagement unter der Mitwirkung eines externen Beratungsunternehmens und einer Expertengruppe entwickelt. In dieser Expertengruppe haben u. a. mitgewirkt: Beschlagshersteller wie Roto und GU, das ift, Prof. Dr. h.c. Layer und herausgekommen sind sogenannte Suchfelder, die die Trends der Zukunft in der Zeitschiene eingeordnet haben.

  • So wird für 2012 festgestellt, dass neue Herstellverfahren für einen höheren Durchsatz bei der Fertigung sorgen.
  •  Für 2014 glaubt die Expertenrunde, dass neue Glastechnologien auf dem Markt erscheinen werden. Es werde besseres Isolierglas - vielleicht auch schon das oft zitierte Vakuumisolierglas (VIG) - verfügbar sein und dementsprechend werden auch die Profile sich an die neuen Gegebenheiten anpassen müssen. Zu diesem Feld wurde dann in der Pause von Patrick Seitz eine Premiere enthüllt: Das energeto 5000 mit einer eingebauten VIG-Scheibe. Dieses Element wurde demonstrativ auf einer Waage mit dem Premiumprodukt energeto 8000 auf der anderen Seite gewichtsmäßig verglichen. Heraus kam: mit dem VIG-Element lassen sich 25 kg Gewicht einsparen. Diese Ersparnis sei aufgrund der z. T. unzumutbaren Gewichts-Verhältnisse auf den Baustellen ein dringender Innovationsfokus.

Weitere Entwicklungsfelder für die Branche sehen die Experten wie folgt:

  • 2015: Die Installationszeit verkürzt sich deutlich, einfacher und schneller Fenstereinbau wird erwartet
  • 2015: Öko-Zertifizierungen gewinnen an Bedeutung
  • 2016: Neuartige Verfahren in der Lüftungstechnologie - integrierte Lüftung wird Marktstandard
  • 2016: Stahllose Technologie wird Marktstandard
  • 2017: Das Markenbewusstsein für Fenster steigt in Deutschland signifikant.

Daniel Mund

Volles Haus in Ettlingen: Der in der Buhlschen Mühle stattgefundene Innovationstag war mit 160 Teilnehmern so gut besucht wie nie zuvor. - Daniel Mund / glaswelt.de - © Daniel Mund / glaswelt.de
Volles Haus in Ettlingen: Der in der Buhlschen Mühle stattgefundene Innovationstag war mit 160 Teilnehmern so gut besucht wie nie zuvor. - Daniel Mund / glaswelt.de

Mehr vom Innovationstag bei aluplast lesen Sie in der Dezemberausgabe der GLASWELT.