Nachdem in diesem Jahr die Zahl der eingebauten neuen Fenster zum Vorjahresvergleich eher stagnieren werde, prognostizieren der VFF, Pro-K, FVSB und BF aufgrund einer Hochrechnung des Fenster- und Türenmarktes für 2014 einen satten Aufschlag von 5,7 Prozent.
Der Verband begründet dieses deutliche Plus an verkauften Fenstereinheiten im nächsten Jahr mit der Tatsache, dass der lange Winter 2013 dafür gesorgt habe, dass viele für dieses Jahr geplanten Sanierungsmaßnahmen auf einen späteren Zeitpunkt verschoben worden seien.
Erfreulich würde sich zudem der Neubausektor (insbesondere der Mehrfamilienhausbau) entwickeln – die Zahl der Baugenehmigungen sei in diesem Jahr deutlich angesprungen. Das lasse vermuten, dass im nächsten Jahr dieser Sektor einen kräftigen Aufschwung erfahren werde.
Dr. Christian Kaiser von der Heinze GmbH prognostizierte somit auf der Fachtagung Statistik und Markt für nächstes Jahr ein Wachstum der verkauften Fenstereinheiten um 5,7 Prozent auf rund 13,9 Mio. Einheiten.
Aber: Diese Zahlen würden die verbauten Fenstereinheiten darstellen – gleichzeitig müsse man beachten, dass darin auch die aus anderen Ländern importierten Elemente (insbesondere aus Polen) inkludiert sind. Demnach kann sich also der Bauelemente-Handel etwas mehr über das prognostizierte Wachstum freuen, als die heimischen Fensterhersteller.