Die Deubaukom 2014 hat weiter an Glanz verloren. Auch wenn bei der Messe im Januar die Ausstellerzahl nur leicht zurückgegangen war, schrumpfte die Zahl der Messebesucher deutlich. Insgesamt 34 950 Besucher informierten sich nach Messeauskunft bei der Deubaukom sowie bei den integrierten Messeschauen „Leben plus Komfort“, „InfraTech“ und „DCONex“, so die Organisatoren. Das ist ein Besucherrückgang von über 20 000 gegenüber 2012 mit damals über 55 000 Messegästen. Nach Auskunft der Organisatoren waren diesmal 601 Aussteller vor Ort, gegenüber 621 Ausstellern in 2012. Der Ausstellerrückgang fiel dem Messebesucher schon optisch ins Auge und wurde unterstrichen durch die starke Präsenz vieler Verbände, Institutionen sowie anderer Organisationen. Als Besucher der Messe hätte man sich mehr Aussteller gewünscht und weniger Foren und abgetrennte, ungenutzte Hallensegmente. Dennoch gab es Interessantes aus der Fenster- und Glasbranche zu sehen.
„Wir hatten einen guten Einstieg. Doch jedes mal wird die Messe kleiner“, meinte Jan Scheepers von Q-railing gegenüber der GLASWELT. „Aber es kommen hier einfach sehr viele Handwerker her, und davon viele Metallbauer.“ Deshalb lohne sich für seine Firma die Messepräsenz. „Was uns freut, wir sehen auch wieder mehr Glaser, die Geländer wie wir sie anbieten, fertigen und selbst montieren“.
Die rückläufige Ausstellerzahlen und die stark sinkende Besucherzahlen der Deubaukom zeigen leider, dass die Messe weiter an ihrer früheren Strahlkraft verloren hat, was sich bereits in den vorangegangenen Deubaujahren abzeichnete. Ob dieser Trend gebremst werden kann ist nicht abzusehen.