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dena-Gebäudereport

Energiewende im Gebäudebereich stagniert

Der Endenergieverbrauch in Wohn- und Nichtwohngebäuden stagniert im Zeitraum 2010 bis 2016 auf hohem Niveau. Der Effizienztrend von 2002 bis 2010, in denen der Energieverbrauch in Gebäuden um 20 % reduziert wurde, scheint damit vorbei zu sein. Das geht aus dem neuen Gebäudereport 2018 der Deutschen Energie-Agentur (dena) hervor. „Die derzeitigen Anstrengungen im Bereich Energieeffizienz sind nicht ausreichend, um die Klimaschutzziele und damit die anvisierte Treibhausgasreduzierung im Gebäudebereich zu erreichen“, sagt Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung. „Für eine umfassende Wärmewende ist sowohl der Einsatz energieeffizienter Heizungsanlagen, Fassaden und Fenster, als auch die Anwendung innovativer Techniken und Geschäftsmodelle wie das serielle Sanieren notwendig. […] Mit unserem Gebäudereport wollen wir eine solide Datenbasis schaffen und zu mutigen Entscheidungen anregen.“ Neben aktuellen Trends zur Energieeffizienz präsentiert der Gebäudereport Zahlen, Daten und Analysen zum Gebäudebestand, Energieverbrauch und Rahmenbedingungen. Dabei wird deutlich: Treibhausgase sind erst über mehr als 20 Jahren konstant gesunken, verharren jedoch seit 2014 bei etwa -28 % im Vergleich zu 1990. Damit zeichnet sich ab, dass das für 2020 anvisierte Klimaschutzziel der Bundesregierung, eine Reduktion um 40 %, nicht erreicht wird. Auch die Ziele für die Jahre 2030 und 2050 sind nach Einschätzung der dena in Gefahr.

www.dena.de

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