In vielen Großstädten führen die Preissteigerungen der letzten Jahre dazu, dass Wohnungen in Premiumlagen aufgrund ihres hohen Preises für die Vielzahl von Interessenten schon jetzt an Attraktivität einbüßen. Stattdessen werden auch Randlagen und das Umland der Städte wieder interessanter für die Nachfrager. Es werden anscheinend bewusst kleinere Wohnungen in zentraler Lage gegen größere Wohnfläche eines Einfamilienhauses eingetauscht. Mit der zu beobachtenden Verschiebung zurück zum Einfamilienhausbau nehmen die Verbrauchsflächen für z. B. Bodenbeläge, aber auch andere Innenausbauprodukte, damit wieder sprunghaft zu. Auch die Gebäudehülle profitiert davon.
Die B+L geht zusätzlich davon aus, dass die Genehmigungen im Mehrfamilienhausbau wieder stärker steigen werden. Eine Größenordnung von 350 000 bis 400 000 Wohnungen pro Jahr, wie es als Bedarf von der Regierung immer wieder beziffert wird, scheint aus heutiger Sicht allerdings nicht erreichbar: Es fehlen sowohl die Handwerkerkapazitäten sowie die Grundstücke in den Städten.
Die internationale Bauentwicklung (Asien, Golfregion etc.) ist genauso wie die Entwicklung in Deutschland und den deutschsprachigen Nachbarländern Österreich und Schweiz ein Schwerpunktthema des B+L Zukunftsforum am 22./23. Juni 2016.
Das Bonner Marktforschungsunternehmen B+L präsentiert auf der Konferenz in der BMW Welt in München jede Menge Daten, Prognosen und Analysen zur weltweiten Bauentwicklung. Außerdem werden die neuesten Ergebnisse zur Sanierung und Renovierung in Deutschland und (erstmalig) auch für Österreich mit der Sanierungsstudie 2017 vorgestellt.
Ein weiterer Programmpunkt: die Präsentation der neuen Studie „Multi-Channel-Distribution 2020 in der Bauzulieferindustrie“, für die die Vertriebsstrukturen im Hinblick auf den Online-Handel untersucht werden.
Kontakt: Silvia Hille, Telefon: +49 (0)2 28/6 29 87 20, E-Mail: sh@BL2020.com
Kosten: Komplettveranstaltung 3000 Euro, inkl. Studien