Der Wert der in Deutschland produzierten Schlösser und Beschläge liegt laut Statistischem Bundesamt im 1. Quartal 2016 mit insgesamt rund 1,84 Mrd. Euro über dem Vorjahresquartal. Dies bedeutet ein Plus von 1,5 % im Vorjahresvergleich. Bei Schlössern und Beschlägen für Gebäude sind im 1. Quartal Produktionszuwächse von 4 % auf 682,3 Mio. Euro zu verzeichnen.
Das für das aktuelle Jahr erwartete Wachstum hat somit gut begonnen und der FVSB ist zuversichtlich, dass sich dieser Trend fortsetzt. „Für 2016 sehen die Rahmenbedingungen für die Bauindustrie weiterhin positiv aus. Es sind steigende Baugenehmigungen im Wohnbau sowie steigende Bauinvestitionen auch im Nichtwohnbau zu erwarten“, so Stephan Schmidt, Geschäftsführer des Fachverbandes Schloss- und Beschlagindustrie. So wurde in den ersten fünf Monaten des Jahres in Deutschland 30,6 % mehr Wohnungen genehmigt als im Vorjahreszeitraum. Dabei waren die genehmigten Wohnungen im Neubau mit 28,7 % im Plus, die Genehmigungen für Baumaßnahmen im Bestand verzeichneten einen Zuwachs von 43,1 %. Die Baugenehmigungen für Wohnungen in Mehrfamilienhäusern stiegen um 26,5 %, für Wohnungen in Einfamilienhäusern um 15,8 % und in Zweifamilienhäusern um 21,6 %. Extreme Anstiege sind weiterhin für Wohnungen in Wohnheimen zu beobachten. Diese stiegen mit einem Plus von 227,4 % am stärksten. Aufgrund dieser Entwicklungen rechnet der Fachverband der Schloss- und Beschlagindustrie für 2016 mit einem Zuwachs des Produktionsvolumens von über 2 % für Schlösser und Beschläge in diesem Sektor.