Die Würth-Gruppe verzeichnet 2015 gemäß vorläufigem Konzernabschluss einen Umsatz von 11,05 Mrd. Euro (Vorjahr: 10,13 Mrd. Euro). In Deutschland wächst die Würth-Gruppe mit 4,2 %.
Robert Friedmann, Sprecher der Konzernführung der Würth-Gruppe, zeigt sich zufrieden mit diesem Wachstum: „Wir konnten den Umsatz um 9,0 % steigern. Das liegt unter anderem an der erfolgreichen regionalen Stärkung einzelner Geschäftsbereiche, dem Ausbau des Niederlassungsnetzes und dem Zuwachs im Außendienst.“ Währungsveränderungen haben das Wachstum der Würth-Gruppe mit 2,5 Prozentpunkten positiv beeinflusst.
Regionen wie Süd- und Osteuropa konnten sich durch überdurchschnittliche Wachstumsraten hervorheben. In Spanien wurde eine Umsatzsteigerung von 11,6 % erzielt. Auch außerhalb Europas entwickelten sich die Aktivitäten der Würth-Gruppe positiv, allen voran die nordamerikanischen Gesellschaften. In Deutschland wächst die Würth-Gruppe mit 4,2 %.
Die Monate September und Oktober 2015 waren die bislang erfolgreichsten in der Geschichte der Würth-Gruppe. In beiden Monaten wurde jeweils ein Umsatz von knapp über einer Milliarde Euro erzielt.
1000 zusätzliche Mitarbeiter im Außendienst hat Würth weltweit im Jahr 2015 eingestellt. Die Gruppe bleibt damit größter Arbeitgeber für festangestellte Verkäufer und plant 2016 erneut 1500 Neueinstellungen im Außendienst. In den Ausbau des Multi-Kanal-Vertriebs mit den Elementen Außendienst, Niederlassungen und E-Business wird weiterhin kontinuierlich investiert.
Die Gesamtzahl der Mitarbeiter hat sich auf Gruppenebene von 66 044 auf 68 922 erhöht. In Deutschland betrug der Zuwachs über 900 Mitarbeiter.
2015 war ein Eigenkapitalzuwachs in Höhe von 300 Mio. Euro auf rund 4,0 Mrd. Euro zu verzeichnen (Vorjahr: 3,68 Mrd. Euro), was einer Eigenkapitalquote von rund 44 % entspricht.
Die Gruppe investierte 2015 gezielt in Zukäufe in zukunftsträchtigen Auslandsmärkten. Ende des Jahres wurde Des Moines Bolt (Iowa, USA), ein großer Anbieter von Montagetechnik in den USA mit Schwerpunkt auf dem Agrar- und Bausektor (Umsatz 2015: 40 Mio. US-Dollar), erworben.
Das Betriebsergebnis der Würth-Gruppe wird 2015 auf Vorjahresniveau liegen (2014: 515 Mio. Euro). „Investitionen in zukünftiges Wachstum und der zunehmende Preisdruck haben eine parallele Steigerung des Betriebsergebnisses zum Umsatz verhindert. Ziel ist es, die Ertragskraft 2016 bei angemessenem Umsatzwachstum zu stärken.“ (Robert Friedmann)