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Variotec vergibt Lizenzen für Fluchttüren

So werden leichte Türen gemacht

Für den Bau der Flucht- und Rettungswege werden zwar metallverstärkte und stark gedämmte Türflügel mit einem Mindestdämmwert UD von 0,8 W/(m²K) angeboten. Mit den notwendigen Öffnungsbreiten erreichen diese Konstruktionen jedoch schnell Gewichte von bis zu 170 kg – zu schwer für eine Kindertagesstätte, denn welcher Spross könnte eine solche Konstruktion schon „jederzeit leicht“ öffnen? Diese „Fähigkeit zur Freigabe“ muss eine Fluchttür jedoch erfüllen. Für eine sog. „Notausgangstür“, bei der sich der Flüchtende im Gebäude auskennt reicht ein „Drücker“. Sog. „Paniktürverschlüsse“ in Form von horizontalen Griff- und Druckstangen kommen in allen öffentlichen Bereichen mit Publikumsverkehr zum Einsatz.

Variotec bietet sechs seiner Türtypen als zugelassene energiesparende Lösung für den Flucht- und Rettungsweg an, drei davon als passivhaustaugliche Variante mit reduziertem Gewicht. Die Zulassung deckt Türtypen in 68 und78 bis 90 mm ab. In der Stärke 100 mm ist die „Thermosafe 100 Passivhaustür“ mit einem UD-Wert von 0,62 W/(m²K) in der Zulassung enthalten. Tischler mit eigener Türproduktion können im Rahmen einer Lizenzpartnerschaft die geprüften Systeme selbst beraten, anbieten, herstellen und vertreiben. Entweder beziehen die Verarbeiter nur die Türrohlinge oder sie greifen auf das „all-inclusive“-Konzept zurück, bei dem sie alle Komponenten als Bausatz geliefert bekommen. Neben Holzarten wie Fichte, Kiefer, Meranti, Lärche oder Eiche können auch Designwünsche wie Nutfräsungen, Lichtausschnitte, spezielle Falzsysteme oder Edelstahlapplikationen eingebaut werden. Einzelne Türflügel lassen sich bis zu 2,80 m hoch und 1,24 m breit fertigen (Maximalgröße für mehrflügelige Variante inkl. Rahmen: 4 x 3,50 m).

https://www.variotec.de/