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Silatec

Gläser für Paniktüren

Einbruchhemmende Panikgläser sind Verglasungen für Türen in Flucht- und Rettungswegen mit einbruchhemmenden Eigenschaften. Diese Türen sind ausgestattet mit Panikbeschlägen nach

  • DIN EN 179 (üblicher Türdrücker oder Stoßplatte)
  • DIN EN 1125 (horizontale Betätigungsstange)

und gewährleisten flüchtenden Personen das Öffnen der Tür in Fluchtrichtung, unabhängig davon, ob das Türschloss verriegelt wurde oder nicht.

Dies stellt in Hinsicht auf die Einbruchhemmung aber eine entscheidende Schwachstelle dar. Laut Tabelle 1 der DIN EN 356 dürfen Verglasungen gemäß EN 356 eingesetzt werden – jedoch nicht bei Panikverglasungen! Im nationalen Anhang NA.10 werden Hinweise zu Türen in Flucht- und Rettungswegen genannt: „… Auch in eine geprüfte durchbruchhemmende Verglasung nach DIN EN 356 kann bereits in sehr kurzer Zeit eine kleine Öffnung geschlagen werden, um dann gezielt am Drücker zu manipulieren. Hier hat sich der Einsatz von Poly-carbonatplatten bewährt.“ Es ist darauf zu achten, dass die Panikverglasung nach DIN EN 1627/1630 geprüft ist.

Silatec bietet verschiedene Gläser an, die für die Sicherheitsklassen RC2 bis RC4 getestet wurden. Diese Panikgläser sind dünner und leichter und lassen sich auch in bestehende Lösungen einsetzen. Dabei lassen sich laut Anbieter Ug-Werte von 0,6 W/(m²K) erzielen und variable Sonnenschutzbeschichtungen verwenden.

Darüber hinaus ist der Einsatz von ESG und VSG als ISO-Gegenscheibe möglich. Weiter kann man die Gläser mit Alarmfunktion ausstatten und mit Brandschutzanwendungen kombinieren.

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