Mit einem gläsernen Fassadenelement, dem High Performance Isolierglasmodul - Okalux HPI, haben Dow Corning und Okalux ihr Know-how in einer Kooperation zusammengebracht. Das HPI-Modul zeichnet sich durch eine hervorragende Wärmedämmung aufgrund der integrierten-Vakuum-Einheit aus. Gleichzeitig lassen sich nahezu unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeiten für sämtliche Fassadenkonstruktionen umsetzen.
Zum Einsatz kommt dabei eine Vakuum-Isoliereinheit mit pyrogener Kieselsäure von Dow Corning, die in den Scheibenzwischenraum eines Isolierglases integriert wird. Dazu bietet Okalux eine breite Palette an Materialeinlagen an. Metall-, Holz oder Kapillareinlagen können ebenso mit der Vakuumeinheit kombiniert werden, wie veredelte Scheiben, etwa im Digitaldruck.
Mit dem Glasmodul lassen sich sehr gute U-Werte erzielen: So erreichen ISO-Elemente mit einer 40 mm starken Vakuum-Einlage einen U-Wert von bis zu 0,11 W/(m2K). Der Wärmedurchgangskoeffizient entspricht damit dem einer gut gedämmten Wand. Da die Wärmeschutzwirkung der Vakuumisoliereinheit fast achtmal besser ist als die konventioneller Dämmstoffe, benötigt sie bei gleicher Dämmwirkung wie z. B. Steinwolle nur einen Bruchteil der Dicke.
Dank des schlanken Aufbaus der Glaseinheiten lassen sich zudem Konstruktionskosten reduzieren, Bauabläufe vereinfachen und ein Mehr an nutzbarem Innenraum gewinnen, so die Entwickler. Denn die Vakuummodule entsprechen in ihrer konstruktiven Tiefe herkömmlichen ISO-Einheiten, sodass sie sich nahtlos in serienmäßige Fassadensysteme integrieren lassen.
Dank der umfangreichen Palette an unterschiedlichen Okalux-Einlagen können individuelle, maßgeschneiderte Designlösungen mit Okalux HPI realisiert werden. Sogar die Glasflächen zur Rauminnenseite lassen sich frei gestalten und mit dem Design der restlichen Fassadenflächen oder dem Innenraum in Einklang bringen.
Die auf der BAU vorgestellten Vakuum-Einheiten bieten sich auch überall dort an, wo hohe Dämmung auf engstem Raum gefragt ist, etwa bei Sanierungsmaßnahmen. Die HPI-Fassadenelemente werden vorgefertigt und auf der Baustelle wie herkömmliche Isoliergläser verbaut.