Heutige Gebäudehüllen sind sehr dicht, allerdings wird die Feuchtigkeit, die im Raum entsteht, dann auch nicht mehr nach außen transportiert. Ob Badezimmer, Küche, Schlafzimmer oder Tagungsräume: Wo sich Menschen aufhalten, nimmt die Luftfeuchtigkeit schnell zu.
Luftfeuchtigkeit, die nach DIN 1946-6 nutzerunabhängig und bedarfsgerecht abgeführt werden muss, eben auch bei Abwesenheit der Bewohner.
Der Ventra-Lüfter lässt Fenster atmen und sorgt für eine permanente Versorgung der Wohnräume mit Frischluft bei geschlossenem Fenster. Das verhindert Schimmelpilzbildung und sorgt für Wohlbefinden und Wohnqualität. Mit dem Austausch zwischen trockener Außenluft und feuchter, verbrauchter Raumluft werden Feuchteschäden verhindert und damit die Gesundheit und Bausubstanz geschützt.
Zu- und Abluft werden über nur ein Gerät gesteuert
Die neue Generation des Ventra verfügt über einen implementierten Feuchtesensor. Und der erkennt den Bedarf punktgenau. Ab einer Luftfeuchtigkeit von 40 % erhöht er automatisch die Luftwechselrate, ohne dass der Mensch aktiv werden muss. Beim Erreichen des optimalen Feuchtigkeitsgrades wird wieder in den Flüsterbetrieb zurückgeschaltet.
Wird die Druckdifferenz bei heftigem Wind zu groß, reduziert Ventra selbsttätig den Zustrom und vermeidet damit den unangenehmen Eindruck von kalter Zugluft. Der integrierte Wärmetauscher sorgt zudem stets für eine behagliche Zulufttemperatur. Mit einem Wärmerückgewinnungswert von bis zu 86 % wird so teure Heizenergie eingespart, denn unkontrollierte Stoß- oder Dauerlüftung führen zu hohen Energieverlusten.
Der Lüfter ist auch manuell und intuitiv bedienbar und verzichtet dabei auf komplizierte Bedienoberflächen. Der Luftvolumenstrom ist in vier Stufen regelbar. Die Handhabung ist sowohl für junge als auch für ältere Bewohner einfach und komfortabel. Einbruchschutz und Schlagregendichtigkeit des Fensters bleiben erhalten. Die guten akustischen Eigenschaften sind ideal für den Einsatz in geräuschsensiblen Bereichen wie Schlaf- und Kinderzimmern oder Besprechungs- und Büroräumen.
Zusammen mit dem Hautau LAN-Modul bietet das Element eine intelligente Fensterlüftung, die sich in übergeordnete Gebäudeleittechniken, z.B. dem Bussystem KNX einbinden lässt. Mit der WLAN-Box werden Smartphone oder Tablet hier zur zentralen Steuereinheit. Die kostenfreie Android und iOS App „ConfigTool“ dient dabei als Bedien- und Konfigurationsoberfläche für die Einstellung der gewünschten Lüftungsstufe.
Das Haussteuerungs- und Automatisierungssystem mediola verbindet eine Vielzahl von Komponenten unterschiedlicher Hersteller unter einer gemeinsamen Steuerung mit einer einheitlichen Benutzeroberfläche. Per Smartphone, Tablet oder PC lässt sich Ventra an- und ausschalten oder die Lüftungsstufe verändern. So verwandelt sich das Wohn- oder Bürogebäude in ein zentral zu bedienendes Smart Home bzw. Smart Building.
Mit dem optionalen Pollenfilter stellt der Lüftungsmanager auch einen interessanten Mehrwert für Allergiker dar.
Der Fensterlüfter lässt sich flexibel mit allen Profilsystemen aus Holz, Kunststoff und Aluminium und gängigen Rollladenarten kombinieren. Die Montage ist für Fensterfachbetriebe ohne Zusatzqualifikation möglich. Der Betreiber des Vorgängermodells kann auf den neuen Ventra mit Feuchteschutzsensor nachrüsten.
Durch die kompakte Bauweise und den verdeckten Einbau wird die Architektur und Ästhetik des Gebäudes nicht verändert oder beeinträchtigt. Auch im Innenbereich passt sich der Fensterlüfter harmonisch in das Gesamtbild des Fensters ein, da er im seitlichen Leibungsbereich verborgen ist. Sichtbar bleibt lediglich die Blende mit zwei Lüftungsgittern und Bedientasten sowie LEDs, die die Betriebsstufen anzeigen. So verzichtet die dezentrale Lüftungslösung auf zusätzliche Rohrsysteme und sorgt unauffällig mit kompakter und präziser Technik für Frischluft.