Mit dem System „Kömmerling InVitra“ hat profine aktuell die Passivhaustauglichkeit gemäß ift-Richtlinie WA-15/2 erreicht. Der Uf-Wert von 0,96 W/m²K wurde dabei mit einer Variante erzielt, bei welcher der Blendrahmen mit dem „proEnergyTec“ Verfahren ausgeschäumt wurde. Der Flügel ist, wie bei der Standard-Ausführung, mit einer Stahlarmierung versehen. So können die entsprechenden Passivhausfenster – auch farbige Elemente – im Standard-Herstellungsprozess gefertigt werden.
Das 6-Kammer-Mitteldichtungssystem mit 70 mm Bautiefe sei ideal für die Renovation geeignet. In der Standardausführung würde mit einer Aluminium-Vorsatzschale ein Uf-Wert bis zu 1,1 W/m2K erreicht werden.
Drei Dichtungsebenen, mit zentral angeordneter Mitteldichtung, würden zudem einen hohen Schlagregenschutz, optimale Winddichtigkeit und einen hervorragenden Schallschutz bis 47 dB garantieren. Das große Verglasungsspektrum erlaube den Einsatz von Isogläsern von bis 52 mm Dicke.
In der Ausführung „Hochwärmegedämmt“ wird ein Uf -Wert von 0,79 W/m2K erzielt. Hierbei sind sowohl die Rahmen- als auch die Flügelprofile mittels der „proEnergyTec“-Technologie ausgeschäumt. Da auch die Stahlverstärkungen dabei entfallen, werden die statischen Anforderungen durch einen kraftübertragenden Klebeverbund zwischen Fensterflügel und Verglasung hergestellt. Bei allen Ausführungen ermöglichen das geradlinige flächenversetzte Design und die schmalen Profilansichten einen größtmöglichen Lichteinfall und höhere solare Energiegewinne.
Eine fast unbegrenzte Farbvielfalt biete das System mit dem neuen Folienfarbprogramm, das insgesamt 87 verschiedene Holzstrukturen, Unifarben und Metallicfarben beinhaltet.
Ebenso eröffnen Aluminium-Vorsatzschalen zur individuellen Beschichtung durch Veredelungstechniken wie Pulverbeschichtung, Eloxal oder durch den Einsatz von Eisenglimmerfarben mit Metallic-Pigmenten Freiräume für die farbliche Gestaltung.