Mit Combi Plan bringt Grundmeier, ein Anbieter von Fensterbauzubehör, ein Türschwellensystem auf den Markt, das ohne unteren Anschlag oder Erhöhung im Bereich der Türöffnung auskommt. Oberkante Fertigfußboden innen und Oberkante Fertigfußboden außen werden auf der exakt gleichen Ebene angeordnet. So gehörten die häufig üblichen 20 mm-Türanschläge im unteren Teil der Tür der Vergangenheit an – und die Anforderungen der DIN 18040-1 sowie der DIN 18040-2 für barrierefreie Anschlagsysteme werden erfüllt. Unabhängig davon, ob es sich um eine Haustür, eine Balkontür mit Drehkippbeschlag oder um eine Stulptür handelt, ob die Türen innen- oder außenöffnend sind, alle Ausführungen werden durch das neue Türschwellensystem abgedeckt. Zudem bietet es den Vorzug einer hohen Einbruchhemmung – die Widerstandsklasse RC2 nach DIN EN 1627:2011-09 ist möglich.
Ein Dichtungssystem sorgt dafür, dass das Wasser draußen bleibt. Im Türflügel ist eine absenkbare Bodendichtung angebracht. Sie senkt sich erst beim Schließen der Tür ab und verzichtet somit vollständig auf Schleifdichtung. Für die Abdichtung der unteren Türflügelecke – zwischen Flügel und Rahmen – wird ein Falzdichtelement eingesetzt (Schlagregendichtheit bis zu Klasse A9.
Die Entwässerung des Türschwellensystems erfolgt über eine vorgelagerte Dränagerinne aus Edelstahl. Die Rinne ist standardmäßig darauf ausgelegt, ausschließlich das am Türelement anfallende Wasser abzuführen. Da sie sich außerhalb der Gebäudeabdichtung befindet, ist die daran anschließende Bausubstanz optimal vor Feuchtigkeit geschützt. Sollen an die Türschwellen angrenzende Oberflächen – beispielsweise Balkone oder Terrassen – mitentwässert werden, ist auch dies mit einem spezifischen Rinnensystem möglich.
Bei der Montage des Combi Plan-Türschwellensystems seien im Vergleich zu herkömmlichen Elementen nur wenige zusätzliche Einbauteile erforderlich.