Der Trick an der Sache: Die bei der Fensterproduktion eingebrachten Bohrungen für Montageschrauben oder Metallrahmendübel werden genutzt, um einen ergonomischen Fenstertransport von Hand zu ermöglichen.
Erste Anwendungsmöglichkeit (bei Kunststoff- und Metallfenstern mit Montagebohrung Ø 6,3 bis 6,5 mm): Der Fensterflügel braucht nicht geöffnet zu werden. Der mit einem Stahlstift armierte Teil der Trageleine wird einfach von der Außenseite des Fensterrahmens durch den ersten Teil der Montagebohrung gesteckt. Danach sollte der Monteur kurz in umgekehrter Richtung an der Trageleine ziehen und prüfen, ob sich die Trageleine in der metallischen Hohlkammer des Fensters sicher verankert hat. Auf der Baustelle wird die Trageleine einfach abgeschnitten oder in den Profilrahmen geschoben.
2. Anwendungsbeispiel (hier auch für Holzfenster)
zur Verankerung durch kompletten Fensterrahmen: Der mit einem Stahlstift armierte Teil der Trageleine wird von der Außenseite des Fensterrahmens so weit durch den kompletten Profilquerschnitt gesteckt, bis auf der Innenseite des Fensterrahmens der mit Stahlstift versehene Teil der
Trageleine herausschaut. Danach kurz in umgekehrter Richtung an der Trageleine ziehen und überprüfen, ob sich die Trageleine an der Innenseite des Fensterrahmens sicher verankert hat.
Auf der Baustelle lassen sich die Trageleinen, bei geöffneten Fensterflügeln, von der Innenseite des Fensterrahmens leicht wieder herausziehen. Bei größeren Bohrungen (Ø 6,5 bis Ø 10,5 mm) wird zusätzlich von der Innenseite des Fensterrahmens eine Unterlagscheibe aus Stahl auf das Trageseil (über den Bereich mit Stahlstift gezogen) aufgesteckt.
Mit den ergonomisch geformten Trageklemmgriffen, die an jeder Stelle der freien und aus dem Profil heraushängenden Trageleinen eingeklemmt werden, würden sich die Fenstereinheiten manuell sicher transportieren lassen.
Aber: Um die Gesundheit des Fenstermonteurs zu schonen, ist das Tragegewicht pro Fenstertrageleine auf max. 75 kg begrenzt.