Innobat hat ein Material aus pflanzlichen Fasern entwickelt mit einmaligen Eigenschaften: Es soll für besseren Wärmeschutz und Steifigkeit sorgen und dabei noch umweltschonend sein. So bestehe die Möglichkeit, die Stahlverstärkung im Sinne effizienterer Dämmwerte zu ersetzen, ohne den Produktionsablauf zu ändern und die geltenden Normen zu respektieren.
Stahl ist ein Material, das Wärmebrücken im Profil erzeugt, relativ schwer ist und zudem bei der Bearbeitung anders zu behandeln ist als Kunststoff. Der Ansatz war deshalb, hier mit der Werkstoffalternative, die unter anderem aus Glasfaser, Polyurethanschaum und WPC besteht, zu punkten und so wurde EcoRenfort mit einer thermischen Leitfähigkeit von 0,25 W/mK geboren, mit dem der U-Wert eines Rahmens um bis zu drei Stellen hinter dem Komma verbessert werden könne. Das WPC ist ein biobasiertes Composite-Material aus Polyesterharz, in das im Pultrusionsverfahren Naturfasern eingebettet werden. Das unter dem Markennamen PulGreen registrierte Material verbinde so die guten Wärmedämm- und Gewichtseigenschaften von PVC mit der Stabilität von Aluminium.
Es wurde ein Sortiment aus vier Standardformen von Armierungsprofilen geschaffen. Jedoch sei es für eine Optimierung der Leistungen notwendig, eine spezifische Verstärkung für jedes Fensterprofil zu schaffen. So hat das Unternehmen ein Planungsbüro in Köln eröffnet: Auf Antrag der Fensterbauer und aufgrund der gelieferten Informationen (Dimensionen, gewünschte Klassifizierung usw.), plant der Experte die Designs und verwirklicht Leistungssimulationen, um ein maßgeschneidertes Produkt vorzuschlagen.