Im Innenbereich ist eine größtmögliche gestalterische Freiheit gefragt, um vielfältigen ästhetischen Ansprüchen gerecht zu werden. Durch das Verbinden von UV-Digitaldruck mit der Technik der Teilverspiegelung eröffnet Filigree Decovon Glas Trösch neue kreative Gestaltungsmöglichkeiten von Glaselementen. Das Designglas kombiniert feingliedrige verspiegelte Details mit transparenten Strukturen.
Die Empfangswand im Schweizer Showroom von Glas Trösch Rothrist (rechts im Bild) ist mit Filigree Decovon verkleidet. Auf der vielschichtig aufgebauten Glasfläche zeigt sich ein Wechselspiel aus Licht und Farbe, Transparenz und Reflexion. Die im Digitaldruck aufgetragenen Grafiken stellen eine facettenreiche Sammlung optischer Eindrücke dar. Einzelne Elemente erhalten aufgrund ihrer Halbtransparenz eine durchscheinende Optik, sie verschmelzen optisch ineinander oder lassen durch die unterschiedlichen Schichten des Glases eine Tiefenwirkung entstehen. Hinzu kommen zudem verspiegelte Elemente.
Bisher musste die Verspiegelung feinerer Konturen mithilfe einer speziellen Siebtechnik aufgetragen und durch eine Schutzschicht stabilisiert werden. Hierzu musste je Motiv ein entsprechendes Sieb angefertigt werden.
Bei Filigree Deco wird mittels Digitaldruck-Technik die feine Kontur der Echt-Silber-Verspiegelung direkt auf das Glas aufgedruckt. Dazu wird kein Sieb mehr benötigt. Insbesondere bei Einzelstücken und Kleinserien ließen sich so der Aufwand und die Kosten deutlich reduzieren. Darüber hinaus erlaubt das Verfahren sehr feine Strukturen in Spiegeloptik auszuführen.
Das Designglas eignet sich für den Einsatz im Innenraum, etwa in Küche oder Bad, sowie als Dekorglas für Wandverkleidungen sowie für Möbel.
Dieses Designglas und viele weitere Produkte stellt der Glasanbieter auf der BAU 2017 in München vor.