Ein neuer Aufsatzkasten, der aus Neopor entwickelt wurde, soll vor allem durch seinen robusten Aufbau hervorstechen. Roka-Top Neoline 2 wurde speziell dafür entwickelt, das Problem der Befestigung über dem Fenster zu lösen. Versehen mit zahlreichen Ausstattungsdetails, soll das System dem vollständig lastabtragenden und fensterbefestigenden Rollladenkasten so nah wie möglich kommen. Erhältlich ist das System für alle gängigen Mauerwerksarten in jeweils einer Variante für Fenster und für Türen.
Der Schwachstelle einer „schwimmenden Verbindung“ zwischen Fenster und Aufsatzkasten soll zum einen durch den raumseitig geschlossenen Aufbau vorgebeugt werden. Darüber hinaus werde das Fenster am Dämmkeil des Rollladenkastens verschraubt und somit fixiert. Für die erforderliche Stabilität an dieser Stelle soll eine neue Fensteranschlagschiene aus Aluminium dienen, die den Fenstersitz vordefiniert und die Aufnahme des Trichterschlittens ermögliche. Das ebenfalls neue PVC-Aussteifungsprofil, das sich auch im Dämmkeil befindet, fixiere dabei den Fensterrahmen zusätzlich. Ab einer Kastenlänge von 1,75 cm sei es mit einer zusätzlichen Stahlarmierung versehen.
Auch das Problem der Lastabtragung bei geteilten Elementen habe sich erledigt. Der neue Aufsatzkasten verfüge nämlich über Deckenanker. Sie sollen am Sturz oder an der Decke verdübelt werden. Somit werde das Fenster nicht nur entlastet, sondern auch zusätzlich fixiert. Die Deckenanker werden dabei über das Teilungsbrett mit dem Kasten verbunden.
Der gesamte Korpus des Aufsatzkastens ist laut Herstellerangabe mit Verstärkungen versehen. Der Außenschenkel erhalte so durch eine neuartige Abschlussschiene zusätzliche Stabilität. Sie ermögliche außerdem die Aufnahme des ebenfalls neuen Trichteraufnahmeschlittens sowie einer Bürste zur Abdichtung.
Außerdem habe das neue System im Hinblick auf die Schenkelstärke zugelegt: Bei Kastengröße 365 beispielsweise sei sie fast doppelt so dick wie bei Standard-Aufsatzkästen. Für zusätzliche Widerstandsfähigkeit sorgen profilierte Platinium-Stahlbleche oder -Armierungskörbe, die in den Korpus mit eingeschäumt sind.