Im Rahmen der RAL Gütesicherung von verklebten Kunststoff-Fenstersystemen wurde deutlich, dass weiterhin Informationsbedarf besteht, um diese Technologie im eigenen Betrieb umzusetzen und auch technologisch weiterzuentwickeln. Im Vergleich zu Österreich und der Schweiz kann man Deutschland in der Verklebetechnologie immer noch als Entwicklungsland charakterisieren. Deshalb ist es ein vorrangiges Anliegen der RAL Gütegemeinschaft: "Wir wollen den Weg zu einem erfolgreichen Einstieg in diese Fertigungstechnologie aufzeigen," so Geschäftsführer Gerald Feigenbutz.
Dazu hat die RAL Gütegemeinschaft eine Marktstudie in Auftrag gegeben, die beleuchten soll, wie groß der Anteil der Betriebe aktuell in Deutschland ist, die bereits das Glaskleben praktizieren und aus welchen Gründen sie dies umgesetzt haben. Die Ergebnisse dieser Marktstudie werden auf der Tagung präsentiert.
Architekt Stephan Nicolay wird die gestalterischen Aspekte eines verklebten Fensters aufzeigen: Für ihn gilt schon jetzt, dass man das Fenster als Einheit von Rahmen und Glas betrachten muss. Das verklebte Element ist für ihn ein wichtiger Schritt zu dieser Einheit.
Vonseiten eines renommierten Fensterbaubetriebes, der die Technologie bei sich schon eingeführt hat, wird darüber berichtet, welche Hürden dieser auf diesem Weg genommen hat und welche Argumente für den Kunden zählen. Auch die Vorbehalte der Wettbewerber werden hier zur Sprache kommen.
Urs Uehlinger von der FH in Biel (Schweiz) sorgt für den Blick über den Tellerrand bzw. über die Landesgrenzen hinweg. Sein Thema lautet: "Verkleben von Holzfensterkonstruktionen - Erfahrungen in der Schweiz."
Eine Fragerunde rundet die Fachtagung ab.
Schon jetzt können Sie sich für die Teilnahme bei Frau Jolanta Marcjan (E-Mail: Jolanta.Marcjan@gkfp.de) anmelden. Nähere Details zur Fachtagung am 06. Februar 2014 im Dorint Pallas Hotel in Wiesbaden folgen in Kürze.