Bausysteme von Gutmann bieten Architekten und Planern die Möglichkeit Fenster, Türen und Fassaden so einzusetzen, wie es das bauliche Konzept vorsieht. Ganz gleich, ob der Schwerpunkt auf öffentlicher oder auf privater Nutzung liegt. Dabei setze man auf die Modularität, Vielseitigkeit und Kombinierbarkeit der Produkte. Unterschiedliche Profilkonturen und nahezu unbegrenzte Möglichkeiten der Oberflächen- und Farbgestaltung potenzieren diese noch.
Ein Beispiel: Zusammen mit der Lindner Group KG hat das Unternehmen eine Sonderlösung für den 45-stöckigen Wohnkomplex Providence Tower im Osten Londons entwickelt. Herausgekommen ist eine winkelförmige Elementfassade mit integrierter Hebeschiebetür.
Die rund 300 auskragenden Balkone vervollständigen das Erscheinungsbild des Towers. Die Schiebtüren, als Zugang zu den auskragenden Balkonen, erfüllen höchste thermische und akustische Vorgaben.
Insgesamt wurden 238 Elementfassaden an dem luxuriösen Wohnturm realisiert. Die geforderten schnellen Durchlaufzeiten in der Fertigung am Hauptsitz der LindnerGroup in Arnstorf konnten durch komplette Programmierung der Bearbeitungsschritte in Logikal/Orgadata erreicht werden.
Auf der BAU 2017 zu sehen war auch das flächenbündige Türsystem S80+HW. Die Bautiefe von 80 mm ermöglicht den Einsatz von Fülldicken bis 60 mm. Durch die variable Kombinationsmöglichkeit mit Zusatzdämmung in den Profilen und einer Coex-Funktionsdichtung werden bei dieser Türserie Uf-Werte von 1,5 W/(m2K) erzielt.
Das Pendant im Fensterbereich ist das S80+HW. Durch die Erhöhung der Rahmenbautiefe von 70 mm auf 80 mm werden mit der Standard Flügel/Rahmen-Kombination Uf-Werte von bis zu 1,0 W/(m²K) erzielt – so ist ein UW-Wert von 0,83 W/(m²K) in Kombination mit Dreifachverglasungen möglich. Selbst die Anforderung als Passivhaus-Fenster kann mit dem Premium-Fensterprofilsystem und Einsatz von High-End-Isolatoren erzielt werden.
In 80 mm Rahmenbautiefe und 90 mm Flügelbautiefe können Glasdicken bis 65 mm (55 mm) eingesetzt werden. Die neu entwickelten Isolierstege Guttherm haben eine erhöhte Dämmwirkung und wirken sich statisch positiv auf das gesamte Fenstersystem aus. Und die neuen Füllungen zwischen den Isolierstegen erhöhen die Wärmedämmung des Fenstersystems. Durch diese variable Gestaltung der Isolierzone kann immer optimal auf die bauphysikalischen Forderungen eingegangen werden.