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Branchenprimus Schüco

In die digitale Offensive gegangen

_ Schüco unterstützt schon länger Architekten, Planer, Fassadenbauer und Handwerker mit digitalem Support bei detaillierten Entwurfs-, Planungs-, Kalkulations-, Fertigungs- und Montageprozessen. Mit dem neu aufgestellten Bereich Schüco Digital, dem neuen Schüco Virtual Construction Lab und der zum 1. Januar 2017 gegründeten Plan.One ccs GmbH geht das Unternehmen jetzt den nächsten Schritt seiner Digital Roadmap.

Digitale Produkte

Im Bereich Digital Products sind die Themen SchüCal, SchüCad sowie Mehrwertfunktionen und Planungsbausteine vereint. Die hier entstehenden digitalen Produkte für den Desktop im Büro, für das Fabrication Data Center in der Werkstatt oder den mobilen Einsatz unterwegs in Vergabegesprächen, in der Werkstatt oder auf der Baustelle werden ständig weiterentwickelt, mit den neu entstehenden Plattformen vernetzt und um zielgruppenspezifische Services ergänzt. Dazu öffnet sich Schüco fachspezifischen Softwareanbietern, um seinen Metallbau-Partnern sowie Architekten und Planern zukünftig noch effizientere und zielgruppenspezifischere Services und Produkte zu bieten.

Digitale Unterstützung

Der Bereich Digital Support unterstützt Metallbau-Partner durch individuelle Beratung zu Softwarelösungen und durch Software-Schulungen. Ziel dabei ist es, immer ein Höchstmaß an Flexibilität sowohl in digitalen Prozessen als auch in Fertigungsprozessen beim Metallbauer zu erreichen – jeweils abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse der einzelnen Metallbau-Partner. Dazu arbeitet der Bereich mit dem ebenfalls neu aufgestellten Bereich Schüco Fabrication zusammen, denn die Digitalisierung macht auch vor der Werkstatt nicht halt. Sie wird die Prozesse in der Fertigung zunehmend durchdringen und nachhaltig verändern.

Neben der bereits etablierten digitalen Übermittlung von Bearbeitungsdaten an CNC- Maschinen, ziehen neue Projekt- und Informationssysteme, wie das Schüco Fabrication Data Center, in die Fertigung der Metallbauer ein. Zukünftig werden sich Maschinen mit diesen Systemen austauschen und so die Fertigung weiter optimieren. Die Entwicklung und der Vertrieb dieser Fertigungslösungen sind neben der individuellen Beratung zu Fertigungsfragen bis hin zu Werkstattplanungen und weltweitem Support der Maschinen die Kernaufgaben des Bereiches Schüco Fabrication.

Präsentationen, die begeistern sollen

Im Bereich Digital Lab werden neue Produkte und Services entwickelt und in den Markt eingeführt. Diese umfassen einerseits Produkte und Services wie das „Virtual Construction Lab“, die zukünftig das bestehende Leistungsportfolio erweitern sollen. Andererseits beinhaltet es die Bereitstellung neuer offener Plattform-Lösungen, die in der Plan.one ccs GmbH ausgegründet wurden. Das Virtual Construction Lab bietet eine Serviceleistung zur professionellen Präsentation, um Bauherren und Investoren noch besser begeistern zu können. Experten erstellen dann auf Anfrage exakt auf das jeweilige Bauvorhaben abgestimmte Angebotsunterlagen. Produkt- und projektspezifische Anforderungen werden darin beschrieben und die Vorteile der vorgeschlagenen Lösung erläutert. Das Portfolio reicht hierbei von 2D und 3D Darstellungen über Animationen und Bauablaufsimulationen und mehr.

Hier wird weiter gedacht

Digitalisierung bedeutet auch, Prozesse neu zu denken. Deshalb hat Schüco die Plan.One ccs GmbH gegründet – zur vertikalen Vernetzung aller Beteiligten innerhalb der gesamten Wertschöpfungskette. Plan.One agiert hierbei als eine offene, herstellerunabhängige Plattformlösung, zugeschnitten auf alle beteiligten Akteure des Bauwesens.

Indem einheitliche Standards zur Klassifizierung von Projekt- und Produktdaten geschaffen werden, wird der heutige BIM-Standard weiter ausgebaut. Plan.One gliedert sich zunächst in die Bereiche „architecture“ und „fabrication“. Als nächsten Schritt werden durch „operation“ noch zusätzliche Funktionen für Betreiber von Gebäuden bereitgestellt.

  • Plan.One architecture analysiert als Plattform produktspezifisch hinterlegte Anforderungen eines Bauvorhabens und gibt Produktempfehlungen inklusive technischer Beschreibungen, Bilder und Referenzen.
  • Plan.One fabrication ist eine auf Verarbeiter ausgerichtete Projektmanagement-Software zur übersichtlichen Projektsteuerung und ermöglicht die direkte Kommunikation mit allen beteiligten Projektakteuren. Und jeder bekommt genau die Informationen, die für seine Aufgabe relevant sind.—

plan.one

Im Interview mit CO-FOUNDER PLAN.ONE FABRICATION STEFAN MANEGOLD

GLASWELT – Inwiefern erleichtert Plan.One fabrication die tägliche Arbeit?

Stefan Manegold – Plan.One fabrication strukturiert Projekte, ohne sie zu „überorganisieren“. Die Vielzahl an enthaltenen Tools wurde genau auf die Arbeitssituation eines Metallbaubetriebes abgestimmt. Die Software kann also eine Reihe von täglichen Routinearbeiten eigenständig übernehmen. Darüber hinaus haben Nutzer im Umgang mit der Software nahezu immer die Sicherheit, keine Schritte und wichtigen Dinge zu vergessen.

GLASWELT – Wie einfach ist die Software zu bedienen?

Manegold – Plan.One fabrication ist intuitiv bedienbar, hat unterschiedliche Sichten je Benutzergruppe und beschränkt sich auf die wirklich wichtigen und wesentlichen Funktionen. Es braucht keinen Administrator oder Mathematiker, um die der Software zugrunde liegenden Modelle zu erklären.

GLASWELT – Was hat Sie motiviert, Plan.One fabrication zu entwickeln?

Manegold – Die Idee ist, eine Software zu entwickeln, die dem Metallbauer wirklich weiterhilft. Präziser gesagt: Tools, die auf seine Bedürfnisse abgestimmt sind und ihn an das Thema Digitalisierung heranführen, ohne ihn zu überfordern. Da die Plattform dem Metallbauer deutlich mehr bietet als simples Projektmanagement, werden BIM und andere Aspekte des Projektmanagements leicht verständlich und vor allem erlebbar gestaltet. Plan.One fabrication vernetzt den Metallbauer mit seinen Partnern und bietet ihm die Möglichkeit, digital und damit schnell und effizient zu kommunizieren. Daher existiert eine vergleichbare Software auch derzeit nicht auf dem Markt.

Filigrane Ansichten, verdeckte Beschläge

Die Pfosten-Riegel-Konstruktion des neuen Fassadensystems FWS 60 CV in 60 mm Ansichtsbreite ist mit zwei Bautiefen und einem individuell nutzbaren Baukörperanschlusssystem einsetzbar für Fensterbänder in klassischer und geschosshoher Anwendung bis hin zu Lochfenstern inklusive Absturzsicherung nach DIN 18008 (TRAV). Wesentliches Gestaltungsmerkmal ist die Verschmelzung von Flügel und Tragwerk: Festfelder und Öffnungselemente sind von außen nicht unterscheidbar. Der glasfaserverstärkte druckfeste Isolator sorgt für Ucw-Werten von bis zu 0,84 W/ (m2K) mit einem Uf-Wert von bis zu 1,5 W/ (m2K) inklusive Schraubeneinfluss.

Mit der Fassade sind zukünftig geschosshohe, profilintegrierte Drehflügel bis zu einer Elementhöhe von 3,20 m möglich. Ein verrolltes Verbundprofil sorgt für die erforderliche Statik. Der profilintegrierte mechatronische TipTronic-Beschlag lässt sich demnächst in als DK- und Kippflügel ausgeführte Elemente sowie in die neuen Ober- und Unterlichter einsetzen. Die mechatronisch angesteuerten Flügel lassen sich auch zur automatischen Lüftungssteuerung verwenden: So kann im Sommer die Kühllast eines Gebäudes durch Nachtauskühlung reduziert werden.

www.schueco.de/fws

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