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Internorm auf der BAU

Mit PVC-Profilen sich nach dem Mond strecken

_ Unter dem Motto „1st in Innovation“ zeigte Internorm auf der BAU seine Hightech und Highdesign Innovationen und stellte dabei die I-tec Technologien in den Mittelpunkt. Unsichtbare Verriegelung, voll integrierte Lüftung, energieautarke Beschattung: Internorm setzt mit I-tec in den Themen Verriegelung, Lüftung, Beschattung, Verglasung, SmartWindow sowie jetzt auch bei Insulation und Core auf ganz eigene Entwicklungen.

Für noch höhere Stabilität und Beständigkeit bei Holz/Aluminium-Fenstern sorge man mit der I-tec Core-Technologie. Dabei wird der Kern aus verleimten, dünnen Holzschichten gefertigt. Das so verarbeitete Holz erreicht eine höhere Tragfähigkeit, ist feuchtigkeitsresistenter und bleibt formstabil – das wiederum ermöglicht größere Dimensionierungen des Fensters und zugleich schmälere Rahmendesigns.

Die Kombination aus Vollholz-Oberfläche und I-tec Core-Holzkern eröffnet einen weiteren Vorteil: Unabhängig von der gewählten Holzart bleibt der Wärmedämmwert des Fensters stets konstant hoch.

Bei Fenstern sorgt Thermoschaum für höchste Wärmedämmwirkung der Fensterrahmen. Bei vorerst zwei Systemen – dem Kunststoff- bzw. Kunststoff/Aluminium-Fenster KF 410 sowie dem Kunststoff/Aluminium-Verbundfenster KV 440 – setzt das Unternehmen auf eine Technologie aus eigener Entwicklung: die I-tec Insulation.

Dabei wird die Dämmung nicht mehr in Form von vorgefertigten Schaumprofilen verarbeitet, sondern als Granulat. Das Dämm-Granulat wird mit Druck in das Rahmenprofil eingebracht und füllt die Hohlkammer lückenlos aus. Die Vorteile des Verfahrens: Es ermöglicht nicht nur eine effizientere, verschnittfreie Verarbeitung, sondern auch eine Verbesserung der Wärmedämmung vom Fensterrahmen von Uf = 0,96 auf 0,92 W/(m2K).

15 Mio. Kunststofffenster

Der österreichische Fensterhersteller hatte kurz nach der BAU am 16. Februar 2017 Grund zu feiern: Die 15-millionste produzierte Fenstereinheit verließ das Werk am Standort Sarleinsbach. Beeindruckend auch die kumulierte Länge der seit Bestehen gefertigten Kunststoffprofile: 400 000 Kilometer – das entspricht fast der Distanz von der Erde zum Mond. Aus einer anderen Perspektive betrachtet entsprechen 15 Mio. Fenster einer etwa 2 Mio. Einwohner großen Stadt.

Hergestellt wurden die rund 400 000 Kilometer Kunststoffprofile ausschließlich werksintern und ohne Zulieferer. Außerdem sei man auch der erste Kunststofffensterproduzent gewesen, der ausschließlich bleifreien und somit 100 % recycelbaren Kunststoff produzierte.

Kalter Winter belebt das Geschäft

Auf der BAU berichtete Internorm-Deutschland Chef Hermann Haller über das abgelaufene Geschäftsjahr 2016: Die Ertragslage sei gestiegen, die Umsätze hätten aber stagniert. Was das zukünftige Geschäft angeht, beurteilte Haller den sehr kalten Winter positiv, denn dann würden bei vielen Bewohnern auch die teure Heizkostenabrechnung einen geplanten Fenstertausch wieder auf die Agenda bringen. —

Daniel Mund

Händlernetzwerk soll verdichtet werden

Internorm hat vor über 10 Jahren eine Zertifizierung für Vertriebspartner eingeführt. Nur wer die strengen „Customer Care“-Standards erfüllt, kann zertifizierter [1st] window partner werden. Diese bieten ihren Kunden eine Rundum-Betreuung, die von einer professionellen Beratung über die saubere Montage bis zum Eingehen auf individuelle Wünsche reicht. Diese Partnerbetriebe müssen zehn definierte „Customer Care“-Standards erfüllen. Dazu zählt beispielsweise, dass das Angebot termingerecht und entsprechend den Vereinbarungen im Beratungsgespräch übermittelt wird. Und dass die bestellten Produkte zum vereinbarten Zeitpunkt vollständig und in einwandfreiem Zustand geliefert und fachgerecht eingebaut werden.

Die zehn Internorm-Standards bieten den Kunden so ein abgesichertes Leistungsversprechen, das diese auch einfordern können. Die Internorm-[1st] window partner nehmen regelmäßig an speziellen Schulungen zum Thema „Customer Care“ teil und verpflichten sich zu einem ganz besonderen Bemühen um den Kunden – nur dann bleibt eine bestehende Zertifizierung aufrecht.

Ein unabhängiges Marktforschungsinstitut kontaktiert jeden privaten Internorm-Kunden und erkundigt sich nach der Zufriedenheit mit Produkt und Dienstleistung. Jährlich werden rund 10 000 dieser Gespräche geführt – sie liefern Internorm Erkenntnisse und Inputs für Verbesserungen.

Seit 2015 gibt es in Deutschland außerdem noch die Partner mit Gold Level-Status. Dieser Status zeichnet Internorm-Vertriebspartner aus, die bei der Erfüllung der Customer-Care-Standards besonders herausragende Werte aufweisen konnten und somit eine noch bessere Markenpräsenz und Kunden-Servicequalität liefern. Derzeit gibt es in Deutschland rund 50 Internorm-Vertriebspartner, die sich dieser anspruchsvollen Zertifizierung stellten.

Gegenüber der GLASWELT bestätigte Internorm-Deutschland Geschäftsführer Hermann Haller, dass man noch weiße Flecken in Deutschland sehe. Das gehe aus der Marktbetrachtung und den Adressen der eigenen Endkundenbefragungen hervor. Diese noch nicht erschlossenen Gebiete könne man erreichen, wenn bestehende Händler weitere Filialen errichten. In nächster Zeit sollen deshalb rund 12 neue Schauräume in Deutschland eröffnet werden.

Noch besser vorankommen möchte man dabei, so Haller, mit dem Programm „Cover Germany“. Dahinter stecke eine nochmalige Verdichtung der Partnerstruktur. Geplant sei dabei, dass die so genannten Gold Level-Partner Leuchttürme bilden, die die [1st] window partner mitziehen sollen. In Zukunft werde man vermehrt Werbekostenzuschüsse an die Partner vergeben. Die Erfahrungen aus der Vergangenheit hätten gezeigt, dass die Vergabe von Rabatten an große Handelskunden nicht immer den gewünschten Effekt erzielten. Diese wurden nicht selten einfach an den Endkunden weitergereicht. www.internorm.de

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