In Zusammenarbeit mit der Schwäbischen Glashandelsgesellschaft hatte die Fahrzeug- und Maschinenbaufabrik Klaus, beide Unternehmen aus Memmingen, ein neues Gerät entwickelt, das bei der Behandlung von Schaufensterscheiben "ganz erhebliche Vorteile bietet". Dabei wurde "der vollpneumatische Schaufenster-Zuschneidetisch nach den neuesten technischen Möglichkeiten entwickelt".
Der Tisch bestand "aus einer verwindungssteifen Stahlkonstruktion, die eine mit grauem Spezialfilz in einer Fläche überzogene Sperrholzplatte aufnimmt. Diese Tischplatte wird, pneumatisch fein regelbar, aus der Waagerechten annähernd in die Senkrechte (rd. 75 Grad) geschwenkt."
Erfahrungen bildeten Basis der Entwicklung
Die Entwicklung des Tisches basierte auf den gesammelten Erfahrungen der Glashütten, des Glasgroßhandels und der Verarbeitungsbetriebe. Den vollpneumatischen Schaufenster-Zuschneidetisch hatte die Schwäbische Glashandelsgesellschaft bereits ein Jahr getestet, bevor er dann 1964 auch durch die GLASWElT der Branche vorgestellt wurde.