Glas Lerchenmüller aus Dieburg demonstriert, wie man sich als Traditionsfirma fit für das digitale Zeitalter machen kann. Der Betrieb wird von Peter Lerchenmüller und Leonardo Plate geleitet und stellt neben Fassadengläsern auch eine Vielzahl an hochwertigen Glasprodukten für das Interieur her. Gerade letztere werden vielfach von Endkunden nachgefragt.
Um die Vielfalt der Interieur-Produkte leicht erfassbar zu machen, hat der Glasspezialist ein virtuelles Gebäudemodell erstellt, welches den Kunden bei der Suche nach dem passenden Produkt unterstützt. Dazu meint Geschäftsführer Leonardo Plate: „Die Anregungen für das virtuelle Haus kamen uns vor etwa zwei Jahren. Damals haben wir im Rahmen der Digitalisierung auch die Website überarbeitet.“
Anhand dieser Grafik findet man sofort die relevanten Bereiche im Haus, in denen das gesuchte oder gewünschte Glas verbaut werden soll.
Per Mausklick zum passenden Produkt
Klickt der Besucher im Modell auf den zugehörigen Marker in dem 3D-Gebäudemodell, so erscheint ein Dialogfeld mit einer Kurzbeschreibung des jeweiligen Produkts oder Details und eine Verlinkung auf die passenden Glasprodukte auf der Seite des Anbieters. Aktuell wird an einer Weiterentwicklung gearbeitet, damit das Haus in 3D noch realistischer erscheint.
GF Plate: „Neben den Glasprodukten können wir uns vorstellen, auch die zugehörigen Zulieferprodukte, etwa Beschläge, einzubinden, ebenso weitere Gewerke. Eigentlich alle für das Gebäude relevanten Produkte.“ Hier sei für Glas Lerchenmüller die Zusammenarbeit mit regionalen Partnern denkbar sowie auch aus den Zulieferindustrien.