Nicht nur der WIPO-Konferenzsaal in Genf besticht durch seine außergewöhnliche Architektur, auch der Untergrund zwischen ihm und den anderen Gebäuden des WIPO-Areals wurde mit einer 90 m lange Passage ansprechend gestaltet.
Um den relativ langen Gang freundlich und belebt wirken zu lassen, wurden an einer Wandseite in regelmäßigem Abständen eine Reihe von bunten Plexiglasplatten montiert, die die Umrisse von flanierenden Menschen zeigen.
Weiter wurde die dahinterliegende Wand vollständig verspiegelt, was das Erscheinungsbild noch lebendiger und den Raum optisch größer macht. Zusätzlich sorgen in die Decke eingelassene LEDs für stimmungsvolles Licht. Vor die Plexiglasplatten ließen die Architekten wiederum eine Glaswand montieren, auf deren Oberfläche die Silhouette von gehenden Menschen gedruckt ist. Diese Glaswand schützt sowohl die Beleuchtung als auch die Plexiglasscheiben.
Damit der Raum hinter den Scheiben im Bedarfsfall für die technische Wartung betreten werden kann, sind mehrere Glaswandelemente auf einem filigranen Schiebesystem montiert: dem Rollbeschlag b.1000 von Astec. Dieser ist kaum zu sehen, was für die Architekten in wichtiger Grund war, sich für diesen Beschlag zu entscheiden.
Die Lauftechnik des Beschlags ist vollständig in den Boden integriert und besteht aus einer Schiene, die bündig mit dem Bodenbelag abschließt. In der Schiene befinden sich kleine Walzenrollen, auf der die Glaselemente gleiten. Um das jeweilige Glas vor Beschädigungen zu bewahren, ist es rundherum mit einem U-Profil umrahmt, das fest mit ihm verbunden ist.
Generell eigne sich der Rollbeschlag b.1000 für alle Schiebetüren und Trennwände aus Glas mit einer Dicke von 10 bis 12 mm und einem Maximalgewicht von 300 kg/m, so Hersteller Astec.