Die neue Blockzarge ermöglicht mit einem universellen Basisprofil eine fast wandbündige Montage von Türen und Verglasungen. Der Einbau der neuen Blockzarge Modell TLS erfolgt flurseitig innerhalb der Leibung. Türblatt und Zargenspiegel werden bandgegenseitig flächenbündig positioniert, das Türblatt öffnet in den Raum. Das Profil kann zudem verwendet werden für Glasseitenteile, Oberlichter oder Festverglasungen, als Pfosten und Kämpfer. Dies erlaubt eine symmetrische und optische Durchgängigkeit.
Das T-förmige Zargenprofil überlappt die Anschlussfuge zum Baukörper, dadurch ist keine Silikonfuge für die Abdeckung erforderlich. Der Profilquerschnitt kann je nach Wandanschlussvariante mit zusätzlichen Anschraubankern sowie unterschiedlichen Abdeckungen für eine stabile Befestigung innerhalb der Leibung ergänzt werden.
Für die Aufnahme der Türdichtungen ist ein spezielles Profil bereits werkseitig in das Basisprofil integriert, sodass eine 50 mm dicke Objekttür, stumpf mit Leibungsfalz, beidseitig bündig zur Zarge eingesetzt werden kann. Die geprüfte Schallschutzfunktion bis Rw,P 37dB empfiehlt sich für den Einsatz in Schulen, Büros und Verwaltungen.
Die Glasseitenteile und Oberlichter lassen sich mit ESG- oder VSG-Scheiben ebenfalls flächenbündig zum Flur ausführen, und werden lediglich mit dem Falzgrund des Basisprofils verklebt. Herkömmlich Glasleisten entfallen so. Die Stoßfestigkeitsprüfungen der Konstruktion ergaben die für öffentliche Bereiche empfohlene Anwendung der Klasse 2.
Die zum Patent angemeldete Konstruktion der TLS Blockzarge ermöglicht mit geringen Mitteln eine bandgegenseitig nahezu flächenbündige Optik von Türelementen. Und das bei Einsatz eines 50 mm dicken Türblattes sowie einer Einscheibenverglasung.
Bisher musste man für Elemente mit vergleichbarer Optik rund 70 mm dicke Türen und teure Verbundglas-Konstruktionen einsetzen.