Design- und Interieurglas sowie Sicherheitsgläser, ein solches Portfolio haben heute viele Glasverarbeiter. Kommt dazu jedoch ein großes Sortiment an Zubehör, Beschlägen, Verkehrsspiegel, Verglasungsprofilen sowie Dachflächenfenstern, dann wird es schon sehr speziell. Der Glassolutions Standort in Freiburg ist zudem ein Glas-nach-Maß-Partner und bietet damit auch Glasprodukte und Dienstleistungen für das gläserne Interieur an.
„Darum machen wir jetzt auch ESG“
Christian Bako: „Die Investition in ESG war eine Konsequenz aus der Bewertung durch unsere Kunden. Diese bescheinigten uns in allen Segmenten Bestwerte, jedoch nicht bei ESG. Und das lag nicht in unserer Hand. Das haben wir jetzt gelöst.“ Für einen ESG-Ofen von Northglass und die Combiflex, ein kompaktes „All-in-one“-Bearbeitungszentrum von Forvet, hat Glassolutions ca. 3 Mio. Euro investiert.
Auch die IT wurde auf den neuesten Stand gebracht und arbeitet jetzt mit A+W Enterprise und A+W Production in der höchsten Ausbaustufe. Bako: „Wir wollen die Referenz für Interieurglas in der Region werden. Ohne eigenes Sicherheitsglas sowie ohne kurze Lieferzeiten wäre das auf Dauer nicht mehr gegangen.“ Heute könne der Betrieb die ESG-Qualität sowie die Lieferzeiten selbst bestimmen. Bako hebt hervor, dass der Zeitplan für den ESG-Start auf den Tag genau eingehalten wurde.
Die kürzesten Liefertermine in der Region
„Wir planen, für ESG die kürzesten Lieferzeiten in der Region anzubieten“, so Clemens Schopp. „Standard-ESG für den Innenausbau liefern wir in 5 Tagen aus. Optional bieten wir Express-ESG innerhalb von drei Tagen. Wir haben in der Produktion dafür eine eigene Express-Spur angelegt, um so diese Schnellaufträge dann entsprechend durchschleusen zu können.“
Mit den neuen Anlagen lasse sich selbst Losgröße 1, wie sie vielfach bei Interieurgläsern gefordert wird, auch rationell fertigen. Hierfür wurde eine eigene Halle für einen optimalen Workflow eingerichtet. Dort sind auch die fünf neuen Ofenmeister aktiv, die der Betrieb selbst ausgebildet hat sowie die Fachkräfte für das Bearbeitungszentrum von Forvet.
Matthias Rehberger