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GLASWELT vor Ort

GPD 2015 - The next Generation

Enge Zusammenarbeit, intensive Kommunikation und ein hohes Qualitätsniveau soll die Branche auf ein neues Niveau heben und die künftige Wettbewerbsfähigkeit aller Beteiligten in der Wertschöpfungskette von Glasherstellung- bis Verarbeitung sichern, so der Tenor der Eröffnungsredner der GPD 2015.

Nur ein engeres Zusammenrücken wird künftig die Glasindustrie vorantreiben und zu neuen, innovativen und verbesserten Produkten für eine nachhaltigere Zukunft führen. "Wir müssen als Branche einen engeren Informations-Austausch zum Wohl aller forcieren", so Arto Metsänen, CEO und Präsident der Glaston Corporation. "Deshalb unterstützen wir auch die GPD.

Seine Vision für die Zukunft ist die (weitere) Vernetzung von Anlagen sowie der beteiligten Marktplayer in der Prozesskette. Dies soll zudem neues Wachstum auch in neuen Bereichen generieren. Metsänen: “Der Übergang zur Industrie 4.0 und zu einem Industrie-Internet hat gerade begonnen, das die Vernetzung ermöglicht. Wir brauchen mehr 'Intelligenz' in Anlagen und Produkten, gleichzeitig müssen wir neue Geschäftsmodelle schaffen.” Um eine positive Entwicklung weiter voranzutreiben müssen zudem Architekten und Glasverarbeiter, ebenso wie Hersteller und die Zulieferindustrien gemeinsam entwickeln.

Size matters?

Wird der Wettkampf nach der größten Scheibe der Welt weiter ausgefochten? Heißt es immer noch: Size matters? Nein, nicht mehr wie bisher.

Hierzu gab der Glas-Architekt und vieljähriger GPD-Chairman James O'Callaghan für die Riesenformate eine klare Einschätzung der weiteren Entwicklung ab. Der entscheidende Faktor bei der Größenvorgabe werde hierbei der Transport spielen. Neben den hohen Kosten, mache die komplexe Logistik hier die Vorgaben. Scheibenlängen von über 20, 25 Meter sein - wenn überhaupt - nur noch mit einem überproportionalen Aufwand handzuhaben, selbst wenn man die Kosten außer Acht lasse.

Wenn Sie weitere Details dazu und zu den GPD-Vorträgen erfahren wollen – z.B. über Dünnglas, neue Verbundglas-Techniken oder Stoffeinlagen für laminiertes Glas, lesen Sie doch einfach den vor Ort Bericht in der Augustausgabe der GLASWELT.

Matthias Rehberger