Was 2008 noch mit beschaulichen 10 Ausstellern begann, hat sich inzwischen im dreijährigen Rhythmus zu einer eindrucksvollen Ausstellung mit 36 Künstlerinnen und Künstlern entwickelt, die mehr als 200 Exponate präsentieren.
Bereits am 1. Ausstellungstag strömten schon vor der eigentlichen Vernissage die Besucher an diesem – seinem Namen alle Ehre machenden - Sonntag zum Benediktinerkloster, um die Kunstwerke vor dem Kloster, im gotischen Kreuzgang und dem ehemaligen Refektorium zu bewundern.
Die Glaskünstler sind bereits mehrfach preisgekrönt und so wundert es nicht, dass man bei den gezeigten Werken kaum glauben mag, welche Formen und Materialkompositionen mit Glas möglich sind. Sie setzen dabei die unterschiedlichsten Techniken wie Fusing, der Flammentechnik oder Diatret- und Ringtechnik und viele mehr ein und haben alle die handwerklichen Voraussetzungen, um Reflexion, Imagination und Symbolsetzung in ihren Werken zu formulieren.
Die GLASWELT war auch dieses Jahr als Hauptsponsor der Ausstellung vor Ort und zeigt Ihnen hier einige Exemplare, falls Sie nicht die Gelegenheit haben, die Ausstellung zu besuchen.
Die Ausstellung ist noch bis 26. April geöffnet. Gehen Sie hin und lassen auch Sie sich in die Faszination Glaskunst entführen. Der Weg lohnt sich!
Petra Lenz
Glasherstellung in Glashütten in Baden-Württemberg: Eingebettet zwischen dem Schwäbisch-fränkischen Wald und der Schwäbischen Alb finden sich in den Chroniken bereits seit dem 13. Jahrhundert zwischen dem Kloster und der Glasherstellung der Region enge Verbindungen. Nachweisbar sind heute rund 60 Hüttenplätze, die letzte Glashütte war in Erlach bis 1865 in Betrieb.
