Nach zirka 15 Monaten Planungs- und Bauzeit hat am 5. Dezember Ron Rice, COO von RPM und Reiner Eisenhut, CEO der Tremco Illbruck Group die neue Imprägnier- und Trocknerlinie gestartet. Hier werden jetzt die imprägnierten illbruck-Abdichtungsbänder produziert. Walter Geyer, Geschäftsführer der Tremco Illbruck Produktions GmbH, erläuterte vor Ort, dass damit die Produktionskapazität um 50 % erhöht wurde und man erstmals in der Lage sein werde, die Bänder in einem Prozess - vom Rohschaum bis zur Rolle im Karton - herzustellen.
Dr. Markus Komma, Leiter der Produktentwicklung verriet der GLASWELT Redaktion: "Wir haben hier noch eine 7 m lange freie Transportstrecke eingebaut. Das bietet uns viel Spielraum für zukünftige Neuentwicklungen."
Und Stefan Fischer, Produktionsleiter vor Ort freut sich über die Investitionsbereitschaft des Unternehmens und des Mutterkonzerns. "Das Investitionsvolumen für die Anlage beträgt 4 Mio. Euro. Gleichzeitig ist es mit Blick auf den Fachkräftemangel sinnvoll, dass die Anlage einen automatisierten Abstechbereich mit integriertem Verpackungsterminal beinhaltet."
Prüfstand für größere Fensterelemente
Ein weiterer Meilenstein konnte am illbruck-Standort in Bodenwöhr ebenfalls überschritten werden: Stefan Tenbuß, Leiter der Anwendungstechnik: "Mit unserem neu eingerichteten Schulungsraum und dem neuen Prüfstand können wir unseren Kunden den entscheidenden technischen Support bieten." Ab sofort können hier Dichtbänder, Folien und we4itere Abdichtungsprodukte für Fenster und Fassaden an einem 2,7 x 2,8m großen, wirklichkeitsgetreuen Fenster-/Fassadenelement auf Schlagregen- und Winddichtheit sowie ihr Verhalten hinsichtlich Alterung und Verträglichkeit getestet werden. Zwei weitere Testaufbauten geben Sicherheit hinsichtlich der Beständigkeit gegen Zug- und Scherkräfte sowie gegen stehende Wasser und für Nagelreißfestigkeit.
"Mit diesen Einrichtungen können wir unserere Produkte minutiös auf die ift-Praxistests vorbereiten", so Dr. Markus Komma.