Vor knapp 20 Jahren wurde die erste Isolette gefertigt, ein Isolierglas in dessen Scheibenzwischenraum eine steuerbare Jalousie eingebaut ist. Heute werden Isoletten der vierten Generation herstellt, deren Jalousie über einen elektronischen, BUS-fähigen und programmierbaren Antrieb gesteuert. So lassen sich komplette Fassadenseiten etwa über Sonnensensoren und/oder innere Lichtsensoren regeln. Die Maximalgröße der Einheiten, die Glas Schuler herstellt, beträgt 2,6x3,0 m. Sonderausführungen sind in Handfertigung auch bis zur Höhe von 4 m möglich.
Um den Transport in der Werkstatt bzw. das Verladen zu optimieren, war der Hersteller auf der Suche nach einem passenden Hebegerät. Die Isoletten werden von Hand versiegelt und müssen vom horizontalen Versieglungstisch vertikal auf die Transportwagen bzw. Transportgestelle gebracht werden. Für den Transport zum Kunden werden die Isoletten so gedreht, dass die innen eingebaute Jalousie immer die Aufstellfläche bildet. So wird die eingebaute Mechanik während des Transportes am geringsten belastet. Aus diesem Grund war neben der kraftvollen Schwenkbewegung auch die Drehbewegung ein wichtiges Kriterium für das Vakuumhebegerät. Bedingt durch die unterschiedlichen Abmessungen der Isoletten, sollte es an die verschiedenen Abmessungen leicht anpassbar sein. Bei der Pannkoke Flachglastechnik GmbH aus Lübeck, fand Glas Schuler in dem Manipuliergerät 7025 MDmS4/E das gesuchte Vakuumhebegerät.
Ein Heber für kleine und große Scheibenformate
Der kleine Rahmen mit den vier Saugern erlaubt es, kleine Scheiben zu bewegen und durch die vier Verlängerungen, die an sechs möglichen Positionen des Grundrahmens montiert werden können, lassen sich dann auch größere Scheiben sicher bewegen.
Die neue Baureihe der Manipuliergeräte des Lübecker Spezialisten bietet auf den ersten Blick nicht viel Neues. Erst beim Arbeiten mit den Geräten erkennt der Benutzer viele kleine Verbesserungen zu den früheren Lösungen. Dabei wird immer die Sicherheitsnorm EN 13155 mit einem geschlossenen Vakuumkreis und den zugehörigen Überwachungen gewährleistet. Ein Kontrollvakuummeter zeigt farblich unterteilt den Arbeits- und Gefahrenbereich des Vakuums an. Zusätzlich ist ein Sensor mit akustischem Warnsignal integriert, der vor einem zu geringen Vakuum warnt. Zur Kontrolle der Energieversorgung ist eine Druckluftüberwachung mit einem weiteren akustischen Signal eingebaut. Die Bedienung erfolgt vom Führungsgriff des Gerätes. Die Zwei-Funktions-Löse-Vorrichtung lässt sich mit einer Hand bedienen. Durch die besondere Wahl des Aufhängepunktes ist es möglich, die Scheiben fast senkrecht zu transportieren.
Angepasst an die Raumverhältnisse wurde von den Lübecker Maschinenprofis neben dem Vakuumheber noch die passende Leichtbekranung bei Glas Schuler eingesetzt.
Ihr Leistungspotenzial präsentiert die Pannkoke Flachglastechnik GmbH auf der glasstec in Halle 15 gleich auf zwei Ständen. —
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