Am Anfang stand das Ziel, ein günstiges, komplett ausgestattetes Montagefahrzeug zu einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis anzubieten, so Hans-Peter Löhner, Hegla-Geschäftsführer in Satteldorf. Hierbei habe man gemeinsam mit den Partnern Ford und Würth sowie dem BIV als Berater ein Konzept entwickelt, das an die Preisgrenzen der Ausstatter gehe, ohne jedoch auf Funktion und Qualität zu verzichten. Das Ergebnis: Der Ford Transit FT 300 M mit Spezialausstattung.
Alle Detaillösungen basieren, so Löhner, auf der langjährigen Zusammenarbeit mit Glasern und Fensterbauern. Dies gelte besonders für die „mobile Werkstatt“, die die Innenausstattung ergänzt. Ein so eingerichteter Innenausbau mache die tägliche Arbeit deutlich effektiver und sicherer.
Der Ford Transit FT 300 M (Gesamtgewicht 3000 kg) wird außen mit einem Hegla-Euroreff mit Dachgepäckträger aus Alu ausgestattet. Die Aufstiegstritte im Reff sind serienmäßig. Der Abnahmebügel am Dachgepäckträger kann auf Wunsch kugelgelagert ausgeführt werden.
Ordnung im Inneren
Das Wageninnere ist bestückt mit Würth ORSYmobil: Dieses Werkzeugschrank- und Sortiersystem bietet viel Platz für Kleinmaterial und sorgt für Ordnung. So haben alle auf der Baustelle benötigten Materialien und Werkzeuge ihren festen Platz, unproduktives Suchen entfällt. Wahlweise lässt sich das System mit einer ausziehbaren Werkbank versehen.
Mittels Federstangen, die sich in die eingebauten Lochraster in Dach- und Fußboden arretieren lassen, kann man im Innenraum auch überformatige Bauelemente und Glasscheiben sicher arretieren. Ein abriebfester Holzfußboden und ein ausziehbares Innenreff mit Gurtverspannungssystem für empfindliches Transportgut, komplettieren den Innenausbau. Das nach hinten herausziehbare Innenreff ist einseitig im Fahrzeug montiert und erlaubt den Monteuren eine körperschonende Be- und Entladung.
Die Anlagefläche ist mit Zurrleisten ausgestattet, die Ladungssicherung erfolgt mit Ratschenzurrgurten oder Gurtspannlatten. Mit der klappbaren Auflage kann man das Ladevolumen individuell anpassen und zusätzlichen Stauraum schaffen.
„Unser Ziel ist es, Branchenfahrzeuge noch funktioneller und effektiver zu machen. Dabei kommt es auf die Details an, die für den Glas- und Fenstertransport relevant sind. Zusammen mit Ford und Würth ist es uns gelungen, eine auch preislich attraktive Transportlösung für die Branche anzubieten. Dass uns das gelungen ist, bestätigt die große Nachfrage“, so Hans-Peter Löhner.
Innerhalb der ersten vier Verkaufswochen wurden 28 Fahrzeuge verkauft und zum Abschluss der Aktion Ende Juni waren es 74 Fahrzeuge. Der Ford-Transporter erhöhte seinen Marktanteil bei den Transportspezialisten von 8 auf 31 Prozent.
Positives Signal von Ford: die Händler des Wagenhersteller werden auch weiterhin mit Sonderkonditionen bei Glastransportern vom Werk aus unterstützt. —