Die Liebe zu Design und Material ist die Antriebsfeder des Teams von Michael Kröger und Thomas Breuer. Wichtig ist den beiden Geschäftsführern, dass ihre Interieurprodukte dabei helfen, die räumliche Qualitäten am jeweiligen Einbauort zu verbessern. Dazu Thomas Breuer: „Im Privathaus sind es besonders das Bad und die Küche, in denen sich der Einsatz von Glas (mit den zugehörigen Beschlägen) anbietet.“ Im Bad kann Glas als Alternative zu Fliesen bei Duschrückwänden, hinter Waschbecken und Badewannen dienen. Ebenso bietet es sich als Waschtischplatte an sowie als Verkleidung von Badewannen oder Schränken.“
Auch die Verwendung von ESG in der Küche bringe Vorteile: Durch Kleben oder Schrauben lassen sich die Sicherheitsgläser schnell montieren. Zudem sind die planen, robusten und reinigungsfreundlichen Gläser sehr hygienisch, da sich dort Ablagerungen und Gerüche nicht festsetzen können.
Thomas Breuer: „Im Objektbau kommen heute vermehrt Schiebetürsysteme zum Einsatz, da sich damit Räume je nach Bedarf verkleinern und vergrößern lassen. Nachgefragt werden immer häufiger flächenbündige Konstruktionen. Zunehmend werden auch Besprechungsräume und Büros mit Wandverglasungen ausgestattet. Diese lassen sich als abwaschbare Whiteboards wie Tafeln beschriften.“
Aktuell führt die Firma für den Objekt- und Privatbereich die Schiebetürsysteme invisible, quadro, rundo, minimal und evolution im Programm. Letzteres verfüge über einem unsichtbaren Selbsteinzug, der leicht schließt, ohne zu stoßen oder Geräusche zu verursachen. Mit einer Tragkraft von ca. 80 kg lassen sich damit auch große Glaselemente trennen.
Die technischen Lösungen des Anbieters sollen helfen, den Wohn- und Büroalltag flexibel und transparent zu gestalten, so Michael Kröger. Für die ansprechende Gestaltung solcher Räume entwickle Tardis Produkte, die sich durch die Kombination aus Design und Ingenieurskunst auszeichneten, wie z.B. ein patentierter Hinterschnittanker für die Glasbefestigung.
Doch das Unternehmen fertigt und vertreibt nicht nur Produkte: Vom Aufmaß, über die Beratung, Fertigung und Ausführung bietet Tardis einen Rundum-Service für Planer und Verarbeiter an.
Maschinenpark aufgestockt
In den vergangenen Monaten hat die Firma in modernste Fertigungsanlagen investiert, um auch Sicherheitsglas nach Maß zu fertigen. Damit sei jetzt von der Beschlagfertigung bis zur Glasveredlung die komplette Wertschöpfungskette im Unternehmen. Dies erlaube es deutlich flexibler zu produzieren. Dazu Michael Kröger: „Unser neuer Hochkonvektionsofen setzt auf Infrarot-Technik. Damit können wir Scheiben von 4 bis 15 mm Dicke chargenweise computergesteuert fahren. Selbst lackierte ESG-Scheiben können wir in bester Qualität fertigen.“
Für die Kunden bedeute dies zudem kürzere Lieferzeiten, da sich Bearbeitungszeiten gerade auch für Maßanfertigungen mit der neuen Produktionsstraße deutlich beschleunigen lassen. Dazu komme, dass alle Produkte scharfen Qualitätskontrollen unterworfen seien. Bei der Fertigung setze man auf gut geschulte Mitarbeiter, wobei die Geschäftsführer erfahrenes und qualifiziertes Personal für den Betrieb des Ofens gewinnen konnten.
Darüber hinaus verfügt die Firma über eine umfangreiche Ausstellungsfläche in ihren Räumlichkeiten, um Architekten und Monteure sowie Endkunden umfassend beraten zu können. Einer der Besuchermagnete sind dort die Design-Duschen aus Sicherheitsglas.
Im Ausstellungsraum erleben die Besucher dann auch anschaulich die Umsetzung des Firmenmottos der gläsernen Manufaktur „Dimension in Space“. —