Das Unternehmen STG-Beikirch aus Lemgo hat ein richtungsweisendes Produkt entwickelt: Das sogenannte Window Protection System (WPS). Es handelt sich dabei um einen Eingriffschutz für automatisch bedienbare („kraftbetätigte“) Fenster. Eine spezielle Lichtschranke „erkennt“ die Gefahr, wenn ein Mensch eingeklemmt werden könnte, schon im Vorfeld. Der Schließvorgang des Fensters wird daraufhin frühzeitig gestoppt. Damit erfüllt das WPS die höchste Stufe aller Sicherheitsanforderungen für kraftbetätigte Fenster. Das neue System wird bei der fensterbau/frontale erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.
Zwar gibt es bisher schon Schutzsysteme für kraftbetätigte Fenster, bei ihnen besteht aber allesamt ein gewisses Restrisiko. So können akustische oder optische Warnsysteme, die das Fensterschließen ankündigen, überhört, übersehen oder falsch gedeutet werden. Kontaktleisten reagieren erst dann, wenn ein Körperteil bereits „Kontakt“ zum schließenden Fenster hat. Das WPS tritt hingegen viel eher – ohne jeglichen Körperkontakt – in Kraft: Durch einen besonderen Sensor werden nicht nur die direkten Klemmstellen überwacht, sondern die Gefahrenzone im gesamten Fensterumfeld. Auf diese Weise kann das WPS vorausschauend reagieren: „Sobald sich ein Lebewesen in die Lichtschranke der Bereichsüberwachung hineinbewegt, stoppt das System den Schließmechanismus sofort und öffnet das Fenster“, erklärt Produktmanager Rainer Schulze die Funktionsweise des WPS.
Das WPS ist für alle Fenstertypen geeignet. Es sind, im Gegensatz zur Montage von Kontaktleisten, keine großen baulichen Maßnahmen notwendig, da lediglich Sensor und Empfänger angebracht werden müssen, so der Anbieter.
http://www.stg-beikirch.de | Halle 7A, Stand 528