Der thermisch optimierte Swisspacer-Abstandshalter besteht aus hochisolierendem Composite-Kunststoff mit einem 35-prozentigen Glasfaseranteil, und besitzt so eine hohe Steifigkeit. Hierbei sorgen sehr dünne Metallfolien aus Edelstahl oder Alu für die Dichtigkeit für Füllgase und Wasserdampf sowie für eine sehr gute Haftung für alle Isolierglasdichtstoffe. Die aus der Steifigkeit resultierende Geradheit und Parallelität eignet sich sehr gut für 3-fach-ISO. Mit dem Swisspacer V lassen sich laut Hersteller Uw-Werte beim Fenster um bis zu 0,3 W/m2K senken (gegenüber herkömmlichen Alu-Abstandhaltern), und Psi-Werte von 0,032 W/mK bei 2-fach-ISO und 0,031 W/mK bei 3-fach-Gläsern (jeweils am Holzfenster) erreichen.
Aktuell gibt es drei Systeme zur automatischen Verarbeitung: Mit den Anlagen von Lisec, Rottler & Rüdiger und Seva lassen sich die Spacer-Rahmen für die Isolierglasproduktion automatisiert herstellen. Für die Manuelle Fertigung können Isolierglasproduzenten die Abstandshalter mit gesteckten Ecken verwenden – und ohne große Investition mit der Verarbeitung beginnen.
Für Sprossenfenster sind „Wiener Sprossen“ in den Varianten 9,5 x 20 mm, 9,5 x 24 mm und 9,5 x 30 mm erhältlich, womit der Hersteller den Anforderungen des wachsenden Anteils von 3-fach-ISO gerecht werden will.
Ein kostenloser Service, den der Hersteller anbietet, ist das Caluwin-Uw-Wert-Berechnungstool für Fenster und Fassaden, das man von der Swisspace-Website herunterladen kann. Mit dem Tool werden die Regeln für die korrekte Ermittlung von Psi-Werten gemäß der neuen ift-Richtlinie WA-08/1, Juni 2008 zusammengefasst.
Halle 11, Stand A08