Vor Langfingern sicher

„Üblicherweise hält eine Tür, wenn man sie einfach zuzieht nur in der Falle“, beschreibt Frank ­Bicknese die Ausgangssituation. Die Folgen liegen für den Leiter Produktmarketing „Door“ des Fenster- und Türtechnologiespezialisten klar auf der Hand: „Für versierte Diebe ist das ein Kinderspiel. Hinzu kommt, dass Hausratversicherungen in diesen Fällen die Regulierung der Schäden ablehnen.“ Wirksame Abhilfe schaffen effiziente Verriegelungssysteme. Aber: Häufig genug scheuen Bauherren und Bewohner die (vermeintlich) hohen Anschaffungskosten für eine Verriegelungsautomatik.

Genau mit diesem Irrtum räume „DoorSafe Tandeo“ auf. Denn: Das bereits 2006 von Roto erstmals präsentierte „2-in-1“-Konzept sei innovativ und kos­tengünstig gleichermaßen. Es gewährleiste, dass sich Türen auch ohne Zusperren mehrfach von selbst verriegeln, so Bicknese.

Das System biete Händlern und Verarbeitern ein „wichtiges Kompetenzplus“. Die mechanisch-automatische Entwicklung besteht aus einem Hauptschloss und zwei extra Fallen. Sie sitzen am Kopf sowie am Fuß der Tür und schnappen beim Zuziehen in ihre Schließstücke. Gleichzeitig fahren integrierte Bolzen automatisch aus und sichern die Tür wie vorgeschobene Riegel. Um sie von innen zu öffnen, reicht der gewohnte Druck auf den Türdrücker. Dann ziehen sich alle drei Fallen samt Automatikbolzen zurück. Noch mehr Sicherheit erziele man mit dem Zusperren des Hauptschlosses. Dabei werden außerdem die Fallen der Zusatzverriegelung in die Schließstücke gedrückt.

Daneben hätten die Roto-Konstrukteure auch viel Wert auf die Flexibilität der Komponenten bei Planung bzw. Einbau gelegt. Das Resultat fasst der „Door“-Experte so zusammen: „Erstens erlaubt die Technik den Einsatz in allen Türen. Zweitens sind die Schließstücke seitenverstellbar und lassen sich auch nachträglich exakt an die Lage der Verriegelungselemente anpassen. Drittens ist durch die umstellbare Falle das Hauptschloss sowohl DIN Links als auch Rechts verwendbar.“

Eine auf dem „DoorSafe Tandeo“-Prinzip basierende Variante gibt es auch für drückerbetätigte Verriegelungen. Dabei werde die Automatikfunktion über den Drücker angesteuert. Dann sichern Drehbolzen die Tür ab und drücken sie zugleich an. „So unkompliziert, überzeugend und ökonomisch kann effizienter Einbruchschutz heute sein“, bringen die Spezialisten aus Leinfelden-Echterdingen ihr Fazit auf den Punkt. https://www.roto-frank.com/de.html