Für die Schnittpräzision einer Stichsäge ist neben der Führung und der Sägeblattaufnahme das Sägeblatt selbst entscheidend. Vor allem Radien- und Kreisschnitte werden mit gängigen Sägeblättern durch die einwirkenden Querkräfte häufig nicht winkelrecht. Mafell hat deshalb für die neue Präzisionsstichsäge P1 cc ein stabiles Sägeblatt entwickelt, das präzise und rechtwinklige Schnitte ermöglichen soll. Um die hohe Stabilität des Sägeblattes zu gewährleisten, das Querkräfte ohne Verformung aufnimmt, adaptierte man das Prinzip der Leimbinderbauweise: Das Präzisionssägeblatt CUnex W1 besteht aus zwei miteinander verlöteten Einzelsägeblättern.
Die Schnittbreite beträgt vorne 3 mm. Um auch bei Kreisschnitten einen winkelrechten Schnitt zu garantieren, verjüngt sich das Blatt nach hinten. Mit dieser ungewöhnlichen Keilform können sehr enge Radien bis 34 mm Durchmesser gesägt werden. Dabei berührt die Flanke des Sägeblatts die Schnittkante nicht. Um die maximale Präzision zu gewährleisten, bietet Mafell alle Sägeblätter in einer wiederverschließbaren Box aus Kunststoff an.
Mit dem Sortiment aus elf Sägeblättern können Handwerker die erweiterten Anwendungsmöglichkeiten der Stichsäge P1 cc in Holz, Laminat, Kunststoff, Leichtmetall oder in Verbundwerkstoffen optimal nutzen. Besonders für das Sägen von Verbundwerkstoffen wie Faserzement-, Gipsfaser- oder Melaminharzplatten eignet sich das Sägeblatt E+F2. Das lange Sägeblatt W3 hat eine verzahnte Länge von 125 mm. Durch die patentierte Sägeblattaufnahme CUmax, die auf Führungsbacken verzichtet, kann die gesamte verzahnte Länge genutzt werden. Das erhöht die effektive Schnitttiefe gegenüber herkömmlichen Stichsägen.