Durch ein neues Produktionsverfahren sei man nun in der Lage, thermisch getrennte Verstärkungsprofile für Kunststofffenster in hoher Fertigungsgüte herzustellen, so Gebhardt-Stahl, Spezialist für Stahlprofile. Für das Produktionsverfahren hat man ein Patent angemeldet. Bei der thermischen Trennung werden Stahl und Kunststoff so kombiniert, dass Steifigkeit und Festigkeit des gesamten Profils nahezu unbeeinträchtigt bleiben. Gleichzeitig wird die Wärmeleitung des Stahlprofils unterbrochen und stark reduziert. Konstruktionsleiter Martin Hesse: „Wir können jetzt mit diesem Produkt die Wärmeleitfähigkeit bei bereits bestehenden Fenstersystemen um bis zu 20 % Prozent reduzieren. Man muss nur anstelle der herkömmlichen Armierungen unsere neuen, thermisch getrennten Profile einsetzen.“ Bei der neuen Maschine wird mithilfe von flüssigem Kunststoff, der sich gezielt und zügig erhärtet, ein formschlüssiger Verbindungssteg zwischen zwei Metallkomponenten erzeugt. Der Materialwechsel unterbricht somit die Wärmeleitung. Darüber hinaus wird bei Gebhardt-Stahl neben dieser neuen Fertigungsanlage seit Anfang 2010 eine Software zur Berechnung der Wärmedurchgangskoeffizienten (Uf-Werte) eingesetzt. Das Berechnungsprogramm Flixo macht es möglich, die in der eigenen Konstruktion entwickelten thermisch getrennten Profile exakt auf die jeweiligen Fenstersysteme abzustimmen, und so die optimalen Isolations- und Statikwerte zu entwickeln. https://www.gebhardt-stahl.de/
