Die Praxistauglichkeit der neu vorgestellten Statischen-Trocken-Verglasung STV von Gealan wurde bei der Firma Trefz Fensterbau GmbH in Großweitzschen getestet. Auf die Frage, welche Gründe die Firma Trefz dazu veranlasst haben, die neue Klebetechnik in der eigenen Fensterfertigung als Pilotprojekt zu testen, antwortet Werksleiter Rolf Weber: „Die erste Präsentation der neuen Technik hat uns hellhörig werden lassen. Für uns war klar, dass weiße Standardfenster dank STV ohne Stahl einen enormen Wettbewerbsvorteil darstellen.“ Dadurch entfallen nicht nur die Kosten für die Stahlaussteifung, sondern gleichzeitig verbessern sich die Wärmedämmwerte um bis zu 0,2 W/m2K.
Ein weiteres Argument für den Test war für den Fensterbaubetrieb die Kostenwirtschaftlichkeit in der Produktion selbst. Die Voraussetzung dafür liegt laut Gealan im hohen Vorfertigungsgrad, durch mit Klebebändern vorkonfektionierte Profile. Dabei stellte sich heraus: Der gewohnte Fertigungsdurchlauf kann beibehalten werden und man braucht keine Investitionen für die Umsetzung der neuen Klebetechnik betreiben. „Wir können jederzeit vom Standardsystem mit Dichtung auf STV umstellen, da das Zusägen, Schweißen und Verputzen über die normalen Maschineneinstellungen erfolgt,“ führt Weber aus. Für den Werksleiter stellt die kurzzeitige Klebeverzögerung beim Einglasen den entscheidenden Schritt im gesamten Fertigungsablauf dar. „Damit können wir wie gewohnt in der Glaspresse einglasen und haben noch genügend Zeit, um die Elemente über die Verklotzung auszurichten.“ https://www.gealan.de/de//gealan-fenster-systeme-gmbh