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energeto von aluplast

Die neue Dimension in der Klebetechnik

Unter Einsatz der Scheibenverklebung (bonding inside), der Technologie foam inside (Ausschäumen von Profilkammern mit einem PUR-Schaum) sowie dem Ersatz der Stahlverstärkung durch Glasfaserstege (powerdur inside), ist ein metallfreies Kunststoff­fenster realisiert worden, das seinesgleichen sucht: energeto. Die Lösung erlaubt:

  • schmale, filigrane Profilansichten
  • mehr Lichteinfall durch schlanke Optik
  • hervorragender Einbruchschutz durch umlaufende Klebefuge
  • Wegfall der Wärmebrücke Stahl im Rahmen.

Bereits bei einem Fenstersystem mit 70 mm ­Bautiefe sei ein revolutionärer Uw-Wert von 0,64 W/m2K ­realisierbar, was das Fenster energeto vor allem für den Einsatz in der Sanierung besonders attraktiv mache, so der Leiter Forschung und Entwicklung bei aluplast, Andreas Heilig. Überboten werde das noch durch das System mit 85 mm Bautiefe. Diese Serie erzielt einen Uw-Wert von 0,61 W/m2K. GLASWELT-Redakteur Daniel ­­ Mund hat mit Andreas Heilig über die neuen Ideen bei dem Systemgeber gesprochen:

GLaswelt: Herr Heilig, energeto kann jetzt bzw. künftig zusätzlich auch ausgeschäumt werden. Wie viel Kunden haben sich bereits für diese Möglichkeit interessiert? Wie viel Kunden nutzen die Scheibenverklebung?

Heilig: Im Moment gibt es rund 40 energeto-Verarbeiter, die alle bereits die Scheibenverklebung im Einsatz haben. Sicherlich weckt auch die weitere Optimierung das Interesse unserer Partner am Einsatz der ­Schaumtechnologie.

GLASWELT: Was sagen Sie zur Recyclingthematik bei einem Profil, das aus zwei unterschiedlichen Kunststoffen besteht und jetzt auch noch ausgeschäumt wird?

Heilig: energeto besteht aus PVC und der Verstärkungssteg aus dem Werkstoff Ultradur High Speed. Im Vorfeld der Entwicklungen haben wir die Recyclingfähigkeit ganz genau geprüft und auch mit den entsprechenden Experten gesprochen. Fest steht: Sowohl bei der Profilherstellung als auch beim Fenstermacher ist das Recycling problemlos möglich. Beide Materialien können einfach voneinander separiert werden. Und ausgeschäumt wird das Profil ja erst, wenn das Fenster fertig verschweißt ist. Dann fallen keine Restmengen mehr an und deshalb entsteht hier auch kein Recyclingmaterial.

GLASWELT: Haben Sie den Vorgang des Profil­ausschäumens noch weiterentwickelt?

Heilig: Wir haben uns vor allem der Einbindung in einen automatisierten Fertigungsablauf gewidmet. Ein wesentlicher Fortschritt ist dabei die automatisierte Berechnung der Schaummenge bei der Arbeitsplanung und die automatische Ansteuerung der Schaummaschine.

GLASWELT: Haben Sie noch andere Weiterentwicklungen zum Thema Glasfalzkleben?

Heilig: Der Automatisierungsgrad unserer Verarbeiter steigt rasch an. Daher haben wir vor allem an Prozessverbesserungen gearbeitet. Die Ergebnisse werden wir in Nürnberg präsentieren. Das Kleben wird hierdurch noch attraktiver und wirtschaftlicher. —

energeto und „foam inside“

Auf dem Innovationstag, der Ende 2009 stattfand, verriet der Sys­temgeber bereits seine Innovation, die auf der fensterbau ­präsentiert wird: Das Premiumfenster energeto kann zukünftig mit Schaum befüllt werden. Im Seminarraum des Tagungshotels wurde die Ausschäumung vorgeführt. Der Trick dabei: Erst nach dem Verschweißen des Profils wird der PU-Schaum durch eine Bohrung in die Kammer eingespritzt. Dabei sei der Schaum so „gezüchtet“ worden, dass er in der Lage ist, lange Strecken durch das Profil selbst zu erschließen. Zusätzlich wichtig: Der Schaum expandiert erst im Profil auf das über 40-fache seines Volumens. Dadurch muss der Fensterhersteller keine großen Schaumeinlagenmengen vorhalten. Auf der Messe wird die automatisierte Schaumtechnologie live präsentiert. http://www.aluplast.de

Halle 5, Stand 139

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