Am Donnerstag, 12. Oktober will sich Jochen Grönegräs vom Bundesverband Flachglas wieder verbal die Fensterbranche vorknöpfen. "Was Glas- und Fensterhersteller voneinander erwarten", so der Untertitel seines Vortrags und schon einmal - vor 3 Jahren - wurde sein Beitrag als eine solche "Publikumsbeschimpfung" auf den Fenstertagen angekündigt.
Meine Empfehlung: Schaffen Sie sich ein dickes Fell an und hören Sie sich an, was Herr Grönegräs zu sagen hat. Und buchen Sie schon mal die Tickets für den Branchentreff!
Immerhin zählte für mich ganz subjektiv die Premiere der Publikumsbeschimpfung auf den Fenstertagen vor 3 Jahren zu den großen Highlights und über seine Aussagen konnte man schon damals trefflich streiten. Woran Grönegräs anknüpfen wird, liegt wohl fast auf der Hand, denn vieles hat sich seit den 3 Jahren nicht verändert: "Warum gleich ein 3-fach-ISO zum Preis von 2-fach-ISO verkaufen, und das ohne Not - das versteht dann auch der Endkunde nicht mehr." So seine Aussage damals, die auch noch heute gelten kann.
Damals sprach er von einer gefrusteten Glasbranche, weil die Gläser einen Hauptteil der Eigenschaften eines Fensters ausmachten, dieser Stellenwert aber leider in der Wertigkeit sich nicht wiederspiegele. Ganz provokant rief er den Besuchern der Fenstertage zu: "Der Rahmen ist doch eigentlich nur zum Öffnen da."
Wir möchten diese Diskussion schon jetzt eröffnen: Teilen Sie uns doch bitte Ihre Sichtweise mit, was Sie als Glashersteller vom Fensterhersteller erwarten und umgekehrt!
Ich freue mich auf Ihre Zuschriften unter mund@glaswelt.de