Der Bürkle IFL (Inline Flat Lamination) Prozess ist ein zwei-stufiger Laminierprozess, der im ersten Schritt eine beidseitig beheizte Vakuum-Flachpresse verwendet. Im zweiten Schritt wird eine Flachpresse verwendet durch die ebenfalls Wärme von oben und unten in das Produkt eingebracht wird. Eine weitere Flachpresse mit gekühlten Pressplatten wird im Anschluss daran für die Abkühlung der Verbundgläser eingesetzt.
Im ersten Laminierschritt wird die Luft zwischen den Schichten des Glasverbundes per Vakuum (< 1mbar) entfernt.
Vorgestellt auf der glasstec 2018
Die Ausführung der Anlage als Flachpresse ermöglicht eine homogene, parallele Lamination und vermeide vor allem die durch Membranlaminatoren bekannte Kantenüberpressung, so die Entwickler. Die beidseitige Beheizung der Pressplatten erlaube eine schnellere Lamination, gleichmäßig von beiden Seiten und vermeide so Spannungen zwischen den Scheiben des Verbundglases nach der Lamination. Das System ist modular aufgebaut.
Tipp der GLASWELT Redaktion: Der Bürkle IFL Laminier-Prozess wird auf der glasstec in Halle 12, Stand A22, vorgestellt.
Über den Anbieter
Bürkle ist nach eigener Auskunft einer der Technologie- und Marktführer auf dem Gebiet der Pressen-, Laminier- und Beschichtungstechnik. Der Stammsitz des 1920 gegründeten Unternehmens liegt in Freudenstadt im Shwarzwald. Mit rund 500 Mitarbeitern präsentiert sich der Hersteller als modernes Unternehmen, das komplexe High-Tech-Pressen- und Beschichtungsanlagen u.a. für die Glas- und PV-Industrie anbietet.