_ Damit sich die Verarbeiter den Herausforderungen des digitalen Wandels stellen können, brauchte es Entwicklungen in einer vollkommen neuen Dimension. Nur so kann sich die Produktion in eine Smart factory verwandeln.
„Mit neuen Ansätzen und Anwendungen wird Intermac den digitalen Wandel unterstützen und die Weiterentwicklung der Glasverarbeitung vorantreiben, damit Verarbeitungsbetriebe aus der Digitalisierung den größtmöglichen Nutzen erzielen“, sagt Franco Angelotti, Vertriebsleiter von Intermac und fügt hinzu: „Die glasstec ist für Intermac die beste Gelegenheit, um unseren Kunden zu zeigen, wie man eine verbesserte Flexibilität und einen hohen Grad an Prozess-Optimierung erreichen kann.“
Pfeiler dieser Entwicklung sind neue Konzepte im Rahmen einer intelligenten Automation und weitergehenden Integration der Verarbeitungsprozesse, die den Glasverarbeiter in die Lage versetzen, die Qualität und den Output zu verbessern und dabei eine hohe Produktionseffizienz zu erreichen.
Intelligente Automation
Das Motto von Intermac lautet „Automation wo und wenn notwendig“, wenn es um Integration von Verfahren geht. Dazu Matteo Traini, Produktleiter von Intermac: „Ein perfektes Produktionsverfahren ist nicht gleichbedeutend mit einem Ersetzen des Bedieners, sondern besteht darin, eine intelligente Automation anzuwenden, die darauf abzielt, die Unzulänglichkeiten des Systems zu beseitigen, Zeitverschwendung zu vermeiden und weiter auf den menschlichen Eingriff zu setzen, wo dieser einen effektiven Mehrwert gewährleistet.“
Konkret handelt es sich bei den neuen Lösungen, die Intermac in Düsseldorf vorstellt, u.a. um die Handling- und Lagersysteme wie Movetro oder Master Loader, eine robotergestützte flexible Einheit, die darauf ausgelegt und konstruiert wurde, alle Be- und Entladezeiten für Bearbeitungszentren und Wasserstrahlschneidmaschinen zu optimieren. Weiter ist der V-Loader zu sehen, eine automatische Beschickung für die Entnahme von Glasplatten von Paletten und deren Ablage auf dem Transportband vertikaler Bearbeitungszentren. Weiter werden neue Technologien für die Bearbeitungszentren vorgestellt, die eine Investition für alle Firmengrößen erschwinglich mache.
Flexible Integration
Dank Sophia, der neuen IoT-Dienstleistungsplattform, wird der Digitalisierungsprozess noch konkreter. Die neue Plattform, die im Holzsektor implementiert wurde und ab September auch für Intermac, also für Glasverarbeiter verfügbar sein wird, liefert über Dashboards in Echtzeit Informationen und Daten an im Betrieb befindliche Maschinen. Die erhobenen Daten erlauben die Überwachung der Produktion, die Analyse der aktuellen Produktion, die Feststellung von Funktionsstörungen und die Unterstützung bei Wartungseingriffen. Dazu kommt die Bestellung von Ersatzteilen innerhalb kurzer Zeit und die Durchführung der prädiktiven Wartung.
Zur Unterstützung der Integration und Verknüpfung von Maschine und Bediener wird Sophia der neue Supervisor zur Seite gestellt, eine Software I-Cam, die in der Lage ist mit den externen Verwaltungsprogrammen zu kommunizieren und automatisch Arbeitsprogramme – auch durch Lesen einfacher Textdateien – erstellt.
Auf 1000 m2 können Fachbesucher die integrierten Technologien konkret erleben, und zwar anhand von Anlagen im Praxisbetrieb. Damit will Intermac zeigen, wie sich die digitale, automatisierte und vernetzte Fabrik umsetzen lässt.—