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Wirth

Spezialheber für Großprojekte

Anspruchsvolle Fassadenprojekte lassen sich nicht ohne Hebetechnik montieren. Ab und an müssen für ein Projekt eigens Geräte gebaut werden. Einer der Spezialisten, der solche Hebetechnik entwickelt und fertigt ist Wirth aus Landsberg. So wurden dort für den Bau der neuen Apple-Zentrale im kalifornischen Cupertino zehn Oktopus-Spezialgeräte mit Tragfähigkeiten zwischen 1200 kg und 9000 kg gefertigt.

Dabei mussten die Geräte entsprechend angepasst werden, um die strengen Anforderungen der US-Arbeitssicherheits- und Gesundheitsbehörde (OSHA) zu erfüllen.

Diese Heber verfügen in der Regel über hydraulische oder elektrische Schwenk- und Drehantriebe, ebenso sind modular erweiterbare Saugerbrücken, einzeln oder in Gruppen, zu- und abschaltbare Saugerreihen quasi Standardausstattung, inklusive Bedienung über Kabel- oder Funkfernsteuerungen.

Ganz und gar nicht Standard war bei Wirth die Anfrage nach einen Krananbaugerät mit 1200 kg Tragfähigkeit, das in der Lage sein sollte, eine Scheibe auch unter einem Fassadenvorsprung von 700 mm zu montieren.

Meist werden solche Geräte dann mit elektrisch justierbaren Gegengewichten an einem rückseitigen Ausleger realisiert. In diesem Fall musste das Gerät zur Montage mit der angesaugten Scheibe durch einen 800 mm schmalen Dachausschnitt gefädelt werden. Damit war im Transportzustand ein Auskragen weder der Saugerbrücke nach vorn noch des zur Montage benötigten hinteren Auslegers mit den elektrisch justierbaren Gegengewichten möglich.

Aufgrund fehlender Sichtverbindung zum Kranführer bestand zudem die Forderung, das Gerät mit angesaugter Last selbst auch in vertikaler Richtung hydraulisch um 300 mm justieren zu können, ohne die Hebe- bzw. Senkfunktion des Krans zu nutzen.

Um auch beim Einfädeln durch den Dachausschnitt immer eine vertikale Position der Einheit aus Gerät und Scheibe zu gewährleisten, musste die Position der Kranöse mittels Getriebemotor (mit Spindelantrieb) horizontal um 300 mm verstellbar sein. Zudem sollte die Saugerbrücke zusätzlich zur Tarierbewegung (durch das Verfahren der Gegengewichte) noch mittels Hydraulikzylinder um +/- 20° geschwenkt werden können.

Die geforderte elektrische Drehbarkeit der Saugerbrücke um 360° und das Verfahren der Gegengewichte mittels elektrischen Spindelantriebs um 900 mm erhöhte die Zahl der möglichen Positionierungen auf drei Dreh- und drei Linearbewegungen. Gesteuert werden alle Vakuum- und Bewegungsfunktionen des Hebers durch eine Funkfernsteuerung.

Der Kunde war zufrieden und hat ein weiteres ähnliches Gerät bestellt. Aber jetzt mit einer Tragfähigkeit bis zu 1500 kg und der Möglichkeit, den vorderen Ausleger so zu verlängern, dass die Montage unter Fassadenvorsprüngen von 3500 mm möglich ist.

www.wirth-gmbh.com

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