Neben seinen Flockungsanlagen bietet RS jetzt mit „RS glawaclean“ auch Anlagen zur kontrollierten Reinigung von Prozesswasser für Schleif- und Bohrprozesse an. Hierzu wurde ein Verfahren mit einer speziellen Prozessführung entwickelt, bei der eine bedarfsbezogene Flockungsmitteldosierung umgesetzt werde.
Nach dem Motto „Messen-Reinigen-Messen“ wird dabei die Wasserverschmutzung permanent ausgewertet und aufgezeichnet. Eine intelligente Verknüpfung der Messwerte mit der Steuerung der Anlage führe zu reduzierten Zykluszeiten und vermindertem Verbrauch von Flockungsmitteln. So lasse sich nicht nur die Anlagengröße reduzieren, sondern auch der Verbrauch von Energie und Flockungsmitteln. Das senke Kosten und schone die Umwelt. Das neue, zum Patent angemeldete Verfahren trägt den Namen „OPTIflock“ und ermögliche den Anlagen die Belastung des Prozesswassers mit Glasabrieb zu messen. Basierend auf diesen Messwerten wird die Dosierung des Flockungsmittels optimal auf die vorhandene Menge Glasabrieb eingestellt. Damit würde einer Über- oder Unterflockung vorgebeugt. Für Schleif- und Bohrvorgänge stehe so Prozesswasser zur Verfügung, das den Bearbeitungsprozess ideal unterstütze und für eine hohe Produktivität der Maschine sorge. Gleichzeitig würden Ausfälle von Glasabrieb in der Maschine durch Verschleppung des Flockungsmittels in den Kreislauf wegfallen, und die Problematik mit verstopften Rohrleitungen sei deutlich reduziert. Das neue System wurde zudem auf den Einsatz von Kühlschmierstoff ausgelegt.
Die Anlagen werden in verschiedenen Größen angeboten, von der „Mini“, die auf einem verfahrbaren Grundgestell aufgebaut ist, bis hin zu Systemlösungen für eine große Anzahl von Schleif- und Bohrmaschinen innerhalb einer Fertigung.
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