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GLASWELT vor Ort: Besuch bei Hanic Software

“Die Arbeit soll Freude machen“

_ „Wir wollen zufriedene Kunden, denen die Arbeit Freude macht. Und mit unserer Software wollen wir dazu beitragen, dass das Alltagsgeschäft für den Glasverarbeiter einfach leichter von der Hand geht", fasst Geschäftsführer Klaus Engel die Firmenphilosophie in zwei Sätzen für mich zusammen.

Sein Kollege Dr. Jan Schäpers ergänzt: „Das Geschäft für Glasverarbeiter ist heute nicht einfach, deshalb bieten wir maßgeschneiderte Software und abgestimmte Schnittstellen-Lösungen an."

Der Kernmarkt der Firma sind seit der Gründung Flachglasverarbeiter in Deutschland. Bundesweit setzen heute viele kleinere und mittlere Betriebe, aber auch Größen wie Semco, Hero-Glas und Flachglas Wernberg, auf Hanic-Software.

Die Softwareschmiede richtet ihren Fokus insbesondere auf kleinere und mittlere Glasbetriebe: Das beginnt bei Handwerksfirmen mit fünf Mann und reicht bis zu großen Mittelständlern mit über 500 Anwendern. Die umfangreichen Konfigurationsmöglichkeiten der Software erlauben es, alle Betriebsgrößen abzubilden.

Aktuell verzeichnen Engel und Schäpers ein positives organisches Wachstum, das alleine aus der Neukundengewinnung resultiert.

Das liege zum einen daran, dass die Bochumer ausgereifte Software für alle Bereich im Betrieb – von der Warenwirtschaft über die Produktionssteuerung bis hin zur Termin und Kapazitätsplanung – anbieten. Und zum anderen, dass sie eng mit Maschinenherstellern wie Hegla, Bystronic und anderen zusammenarbeiten.

Damit ein Verarbeiter mit unterschiedlichen Maschinen produktiv sein kann, muss auch immer die Schnittstellenfrage zur Zufriedenheit aller gelöst werden.

Doch das ist nach Meinung der IT-Spezialisten noch immer nicht genug: Auch das Miteinander zwischen dem Kunden und dem Softwarehaus muss stimmen, das sei das Tüpfelchen auf dem i.

„Wir wollen nicht den schnellen Euro, wir suchen langfristige Partnerschaften. Dabei ist der persönliche Kontakt das A und O", weiß Klaus Engel aus Erfahrung.

Jan Schäpers, der die Kunden vor Ort betreut ergänzt: „Wir besitzen als Firma ein fundiertes technisches Wissen über die Verarbeitung von Glas. Dazu kommt eine 30-jährige Praxiserfahrung bei der Umsetzung in den Betrieben. Nur über ein vertrauensvolles Miteinander lässt sich eine optimale Zusammenarbeit umsetzen."

Seit Jahresbeginn liegt die Firmenleitung in den Händen von Jan Schäpers und Klaus Engel, die ihnen von Firmengründer Heinz-Dietmar Hantke übergeben wurde.

In der Tradition von Heinz-Dietmar Hantke pflegt Hanic auch heute die Kultur der langjährigen Kundenbeziehungen. Dieser hatte in gut 30 Jahren die Softwareschmiede vom 2-Mann-Betrieb zu einer heute über 30-köpfigen IT-Mannschaft aufgebaut, die ganz auf Glas spezialisiert ist.

Dieses Know-how wird seit Jahrzehnten weitergegeben und aktuell durch die Ausbildung eigener Nachwuchskräfte sowie durch die Einstellung jüngerer Mitarbeiter ausgebaut, die aus den geeigneten Schul- und Studiengängen zum Bochumer Team dazu stoßen.

Dieser Mix aus Erfahrung, gepaart mit innovativen, frischen Ideen stelle eine optimale Symbiose dar und diene als Grundlage für die künftige erfolgreiche Geschäftsentwicklung.

Dazu Jan Schäpers, der als bewährter Mitarbeiter vor Kurzem in die Geschäftsleitung aufgestiegen ist: „Die Stärke als inhabergeführter Mittelständler liegt darin, dass wir schnell und flexibel Entscheidungen zum Wohl der Kunden treffen können, wenn es der Markt verlangt. Damit ist Hanic in den letzten Jahrzehnten gut gefahren und das Feedback von unseren Kunden bestätigt uns darin. Deshalb werden wir auch weiterhin als selbstständiges Softwarehaus am Markt aktiv sein."

Umfassendes Programm

Die Hanic GmbH bietet von der Erstinstal‑lation ihrer Programme bis zum regelmäßigen Update- und Wartungsservice ein Komplettpaket für die selbst entwickelte Software an.

Das am Markt etabliertes ERP-System Optiplus ermögliche den Anwendern beispielsweise die Steuerung ihrer kaufmännischen Prozesse und beinhaltet alle relevanten Schnittstellen zu angrenzenden Systemen, wie z. B. Finanzbuchhaltung oder Lohnabrechnungsprogrammen.

Und wie sieht die Umsetzung aus? Nach Übergabe der im ERP-System erfassten Daten an die technische Software Optifer 4, werden alle Produktionsprozesse des Glasverarbeiters nach vorab gemeinsam definierten und abgestimmten Vorgaben gesteuert und optimiert.

Per Scanner werden die wesentlichen Daten aus der Produktion in das Hanic-BDE-System übertragen und dort ausgewertet.

In Verbindung mit Optiview bietet die dynamische Zuschnitt-Optimierung Tplan 4 die Möglichkeit einer komfortablen Übergabe der Daten an die Schneidtische aller relevanten Maschinenbauer. Dies beinhaltet auch die Ansteuerung und Verwaltung von Restplattenspeichersystemen.

Unternehmen mit komplexen Abläufen steht zudem mit Opticap Kapazitätsplanung zur Verfügung.

Neben der Weiterentwicklung und Installation von Softwaresystemen werden die IT-Spezialisten im verstärkten Maße für die Unternehmensberatung in Bezug auf Workflow-Optimierung und Kosteneinsparungen beauftragt.

„Die Symbiose zwischen Beratertätigkeit und der EDV-technischen Umsetzung sehen wir als wesentliche Zukunftskomponente für unsere betriebliche Weiterentwicklung", so Schäpers.

Gute Chancen für Glasveredler

Nach Einschätzung von Schäpers und Engel biete der Markt für veredelte Glasprodukte – gegenüber dem Standard-ISO-Markt – ein signifikantes Wachstums- und Umsatzpotenzial. Endkunden wünschen nicht nur im Interieur immer mehr Glas, auch ihre Ansprüche in Bezug auf Qualität und Design steigen. „Viele Glasverarbeiter haben es geschafft, ihr jeweiliges Geschäftsmodell auch mit unserer Unterstützung auszubauen, sodass sie langfristig am Markt erfolgreich sein werden", davon zeigen sich die beiden Geschäftsführer überzeugt.

Matthias Rehberger

Das Hanic-Angebot

Die Entwicklung des Unternehmens

  • Im Jahr 1983 gründen Heinz-Dietmar Hantke und Hans-Georg Nicgorski die Hanic GmbH in Hattingen. Das Duo entwickelte anfangs ohne Unterstützung die ersten Software-Lösungen für die Flachglasindustrie.
  • Im Laufe der Jahre wächst die Softwareschmiede und eine Reihe von Fachkräften mit softwaretechnischem und glasspezifischem Hintergrund wechselte in das Unternehmen, das heute 30 Mitarbeiter umfasst.
  • Im Jahr 1999 schafft das Ausscheiden der Flachglas AG aus dem Gesellschafterkreis die Grundlage für die umfassende Marktöffnung. Damit beginnt die bundesweite Verbreitung der Hanic-Software.
  • Zum 31.03.2014 tritt Heinz-Dietmar Hantke als Geschäftsführer zurück und übergibt die Leitung des Softwarehauses an Klaus Engel und Dr. Jan Schäpers.
https://www.hegla-hanic.com

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