Für die Maschinenbau Gerold GmbH, zu der auch die Marke Fleischle gehört, stehen diesmal zwei Anlagenfeatures für den Siebdruck im Fokus: Eine Rüstzeitoptimierung und das Fleischle Abrakelsystem. Denn für Glasveredler stellt häufiges Rüsten der Maschinen einen Kostentreiber dar, der aufgrund der Personalintensität und der verringerten Ausbringung die Kosten der Maschinenstunde und so die Produktkosten negativ beeinflusst. Das gilt gleichermaßen für die Einzel- wie für die Serienfertigung (bei Massenproduzenten).
Der Maschinenanbieter hat ein neues Lasereinrichtungssystem entwickelt, das für Gerold- und Fleischle-Siebdruckmaschinen verfügbar ist: Durch Laserprojektion, Visionsystem und Einstellhilfen werde damit das Rüsten auch großer Siebe oder komplexer Designs entscheidend erleichtert. In Verbindung mit weiteren maschinenbautechnischen Optionen könne die Siebdruckanlage so ausgerüstet werden, dass sich die Maschine innerhalb weniger Minuten von nur einer Person umrüsteten lasse.
Weiter wird auf der glasstec das Fleischle Abrakelsystem vorgestellt, mit dem Abläufe parallelisiert, die Siebreinigung automatisiert und ein Farbrecycling ermöglicht werden. Auch die Einrichtzeiten könnten so gesenkt werden.
Auf der glasstec präsentiert sich Gerold auch als Hersteller von Handling-, Robotik- und Automationslösungen für die Architektur- und Spezialglasherstellung. Zudem werden automatische Flachglasverpackungsanlagen projektiert.