_ Das neue Hallenbad liegt zwar im Ortskern der Gemeinde, dort aber auf einem parkähnlichen Grundstück und wirkt so wie ein großer Pavillon im Park. Die Planer von prpm Architekten+Stadtplaner entwickelten hierfür eine freie Gebäudeform, die sich in der Fassade aus konkaven und konvexen Hüllflächen widerspiegelt. Gleichzeitig wird diese Wirkung im Innenraum durch eine stützenfreie Konstruktion mit großer Spannweite verstärkt.
In der weiträumigen Schwimmhalle bieten ein 25 m-Becken mit Sprungbucht, ein Lehrschwimmbecken, ein Erlebnisbereich sowie eine 50 m lange Wasserrutsche ein vielseitiges Angebot für den Badespaß. Dabei sorgen Oberlichter in der Dachhaut für großzügigen Tageslichteinfall bis in die Tiefe der Räume.
Mehr als nur gläserne Außenhaut
Die umlaufende Glasfassade des Hallenbades wurde als selbsttragende Stahlkonstruktion ausgeführt. Eine weitere Besonderheit, neben ihrer geschwungenen Form, ist ihre lebendige Struktur. Diese entsteht durch den Einsatz von Glaselementen mit unterschiedlicher Lichtdurchlässigkeit und deren spielerische Anordnung im Fassadenbild.
Die Komposition aus transparenten, transluzenten und opaken Elementen verleiht der umlaufenden Außenhaut an den gewünschten Stellen Durchsicht und Offenheit, zugleich werden andere Bereiche vor Blicken von außen geschützt. So wurden opake Elemente beidseitig mit weißem Siebdruck versehen.
Optimale Lichtverhältnisse im Gebäude
Diese opaken Elemente setzen zum einen markante Akzente im Fassadenbild, zum anderen dienen diese Felder als blickdichte Verkleidung, um dahinterliegende Bauteile zu verdecken. Als transluzentes Element kam das lichtstreuende Isolierglas Okalux K von Okalux zum Einsatz.
Hierbei handelt es sich um ein Kapillarglas, das nicht nur eine optimale Lichtverteilung gewährleiste, sondern dem Bad auch eine ganz besondere Atmosphäre im Innenraum verleiht. Dafür sorgen die im Scheibenzwischenraum eingelegten Kapillarröhrchen.
Diese Kapillarröhrchen streuen das einfallende Tageslicht gleichmäßig und blendfrei bis tief in den Raum hinein und schaffen damit optimale Lichtverhältnisse im Gebäude, unabhängig von wechselnden Einstrahlungsbedingungen, so die Auskunft der Architekten.
Auch in privateren Bereichen wie in der Saunalandschaft strahlt viel Licht in den Innenraum. Hier sorgen aber bei den Funktionsgläsern, die im Scheibenzwischenraum der Isoliergläser eingelegten Kapillarmatten für einen maximalen Sichtschutz.
Neben einer hohen Lichttransmission und einem sehr guten thermischen Sonnenschutz biete das Kapillarglas von Okalux einen deutlich verbesserten Wärmedämmwert im Winter. —
