Bei einer normalen Schiebetür kann der Durchgang nicht breiter sein als die zur Verfügung stehende Wand, vor die der Schiebeflügel beim Öffnen geschoben wird. Bei der Neuentwicklung des Portavant 60 twinline aus dem Hause Willach sieht das anders aus: Der Portavant verfügt über zwei parallele, in einer zweibahnigen Laufschiene geführte Schiebeflügel, wodurch der Durchgang doppelt so breit sein könne. Damit lasse sich auch in kleinen Räumen wie Küche, Flur oder Bad das komfortable Glasschiebetürsystem einsetzen.
Soll das neue System als Raumteiler eingesetzt werden, ermöglichen vier ggf. zwischen zwei Festflügeln angeordnete Schiebeflügel einen Durchgang von zwei Dritteln des Raumes. Der Durchgang ist dank schwebender Bodenführung frei von Stolperfallen, wie der Anbieter erklärt. Beim Portavant 60 twinline lassen sich mittels einer Synchronmitnahmefunktion beide Türflügel mit nur einem Handgriff gleichzeitig zur Seite schieben.
Der zweite Türflügel folge stets dem ersten mit halber Geschwindigkeit, sodass beide Türen gleichzeitig in die Endlage kommen. Eine unangenehme, abrupte Mitnahme des zweiten Türflügels ist dabei nicht möglich.
Vor dem Erreichen der Endlagen werden beide Türflügel durch ein Dämpfungs- und Selbsteinzugssystem sanft und leise abgebremst und anschließend präzise geschlossen. Dieses Dämpfungssystem ist serienmäßig auf der Schließ- und auf der Öffnungsseite enthalten. Trotz Teleskoptechnik, Synchronmitnahmefunktion und beidseitigem Dämpfungs- und Selbstschließsystem benötigt der Beschlag nur eine Profilhöhe von 70 mm und besitzt bei 10 mm Glasstärke einen Glasscheibenabstand von unter 25 mm. Das gilt sowohl zwischen den beiden Türflügeln als auch zur Wand bzw. zum Festflügel hin.
Der Portavant 60 twinline feiert auf der glasstec seine Premiere und ist ab der Messe lieferbar.
